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28.02.2007 18:23

Forschungsprojekt will Eltern bei der Suche nach Kindernamen helfen

Dr. Michael Schwarz Pressestelle
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Heidelberger Psychologie-Studentinnen untersuchen Regeln bei der Namensfindung - Mütter und Väter für eine bundesweite Befragung gesucht - Fragebogen unter: www.vorname-finden.uni-hd.de

    Die Wahl eines Vornamens für ihr Kind ist für die meisten werdenden Eltern eine schwierige und langwierige Entscheidung. Sie wälzen Bücher, schreiben lange Listen, beraten sich mit Freunden und Angehörigen und wenn sie schließlich ihre Wahl treffen, nutzen sie dafür bestimmte Regeln. Diesen vielfältigen Regeln sind vier Psychologie-Studentinnen der Universität Heidelberg nachgegangen. In einem Forschungsprojekt befragten sie in einer ersten Untersuchung Eltern, was ihnen bei der Benennung ihres Kindes wichtig war. 22 Entscheidungsregeln für die Namensfindung haben sie dabei herausgefunden.

    Um nun zu ermitteln, wann welche Regel zum Zuge kommt, sucht die Gruppe für einen zweiten Teil ihrer Studie Mütter und Väter für eine bundesweite Befragung. Mit Hilfe eines kurzen Internetfragebogens wollen sie ans Licht bringen, warum beispielsweise seit dem Jahr 2000 der Name Lukas unangefochten die Hitliste der Jungennamen anführt und ob solche beliebten Namen oft nur ein bequemer Ausweg aus der Wahlmisere sind. Daneben interessieren sich die Studentinnen auch dafür, ob das Alter, der Familienstand, der soziale Hintergrund oder gar die politische Richtung einen Einfluss auf die Namensgebung haben, welche regionalen Einflüsse herrschen und ob Eltern bei mehreren Kindern die gleichen Wahlkriterien anwenden. Aus all diesen Erkenntnissen wollen die Studentinnen schließlich einen Leitfaden entwickeln, der bei der Suche nach dem richtigen Namen helfen soll.

    Eltern und werdende Eltern finden die Forschungsergebnisse aus der ersten Studie und den Fragebogen im Internet unter www.vorname-finden.uni-hd.de. Die Bearbeitung dauert rund 15 Minuten. Auf Wunsch können sich interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Abschluss der Untersuchung die Ergebnisse zumailen lassen. Mit konkreten Ergebnissen rechnen die vier Studentinnen im April 2007.

    Der Fragebogen im Internet: http://www.vorname-finden.uni-hd.de

    Ansprechpartner:
    Dipl.-Psych. Bernd Reuschenbach
    Psychologisches Institut der Universität Heidelberg
    Hauptstr. 47-51, 69117 Heidelberg
    Tel. 06221 547301
    bernd.reuschenbach@urz.uni-heidelberg.de

    Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse

    Irene Thewalt
    Tel. 06221 542311, Fax 542317
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Psychologie, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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