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Wissenschaft
Tuebingen, 25.10.1995
Einladung Archaeologie des Mittelalters und der Neuzeit in Mitteleuropa
Internationales Kolloquium Sehr geehrte Damen und Herren,
vom 3. bis 5. November findet an der Universitaet Tuebingen das Internationale Kolloquium "Archaeologie des Mittelalters und der Neuzeit in Mitteleuropa. Theorien - Methoden - Arbeitsfelder" statt, das die Arbeitsgemeinschaft fuer Archaeologie des Mittelalters und der Neuzeit anlaeßlich ihres 20jaehrigen Bestehens veranstaltet. Die Archaeologie des Mittelalters und der fruehen Neuzeit hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, vor allem aufgrund zunehmender Bautaetigkeit in Stadtkernen. Wichtige Ausgrabungsprojekte in der Region betrafen beispielsweise die Stadtkirche in Esslingen, die Stadtkerne von Ulm und Konstanz, mittelalterlichen Bergbau im Schwarzwald oder das Kloster Bebenhausen. Inzwischen sind bundesweit drei Professuren fuer die sen Bereich eingerichtet worden, naemlich an den Universitaeten Bamberg und Tuebingen sowie an der Humboldt-Universitaet Berlin.
Die Inhaberin der Tuebinger Professur Prof. Dr. Barbara Scholkmann ist Organisatorin des Kolloquiums. Ziel der Tagung, zu der ueber 150 Teilnehmer erwartet werden, ist es, zum ersten Mal eine grundsaetzliche Diskussion ueber die methodischen Probleme, Perspektiven und Theorien des Faches zu fuehren. Einen wichtigen Stellenwert in dieser Diskussion nimmt auch die Neuorientierung der Archaeologischen Mittelalterforschung in den neuen Bundeslaendern ein: Archaeologische Zeugnisse des Mittelalters fanden in der ehemaligen DDR kaum Beachtung. Zentral ist auch die Frage der Ausbildung zum Mittelalterarchaeologen.
In diesem Zusammenhang ist es von Interesse, daß mit dem Wintersemester 1995/96 die Studienrichtung Archaeologie des Mittelalters als Studiengang in Tuebingen eingerichtet werden konnte.
Einen UEberblick ueber die Tagung und die Disziplin soll Ihnen ein Pressegespraech geben, zu dem ich Sie fuer
Freitag, den 3. November, 10.00 Uhr, in den Konferenzraum des Hoersaalgebaeudes Kupferbau, Gmelinstraße
sehr herzlich einlade. Prof. Barbara Scholkmann und Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft werden Ihre Gespraechspartner sein.
Mit freundlichen GrueXen
(Michael Seifert)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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