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06.03.2007 11:04

Mit exotischer Laserwellenlänge Krankheitserregern auf der Spur

Dipl. Biol. Anja Nieselt-Achilles Marketing und Kommunikation
PhotonicNet GmbH Kompetenznetz Optische Technologien

    Im Rahmen des FIA-LAS-Projekts wurde unter anderem ein diodengepumpter Nd:YAG-Laser mit 315 nm Emissionswellenlänge als Ersatz für N2-Laser in medizinischer Analytik entwickelt. Die öffentliche Abschlusspräsentation des Projekts findet im Rahmen des Workshops "Laser Spectroscopy and Optical Sensing" in Potsdam am 26.und 27. März statt.

    Immunoassays spielen eine wichtige Rolle in der medizinischen Analytik, weil sie Krank­heiten auf molekularer Ebene aufspüren und so die Möglichkeit einer frühzeitigen und schnellen Diagnose bieten. Durch den Einsatz optimierter Festkörper­laser ist eine weitere Steigerung der Sensitivität bis in den femtomolaren Konzentrationsbe­reich zu erreichen. Diesem Ziel haben sich die beiden Forschungsinstitute Laser-Laboratorium Göttingen e.V. (LLG) und die Physikalische Chemie der Universität Potsdam gemeinsam mit sechs Industriepartnern (Brahms AG, Cezanne S.A.S., CryLas GmbH, LLG GmbH, Optimare GmbH, UP Transfer GmbH) verschrieben. Das Verbundprojekt FIA-LAS wurde im Rahmen des BMWi-Förderprogramms InnoNet drei Jahre gefördert.

    In diesem Projekt entwickelte das Laser-Laboratorium Göttingen e.V. einen neuartigen DPSS-Laser, der Licht der ungewöhnlichen Wellenlänge von 315 nm emittiert. Diese Wellen­länge wird vom Immunoassay stärker absorbiert als die bisher verwendete Anregungs­wellen­länge von 337 nm des Stickstofflasers, so dass eine Sensitivitätssteigerung möglich wird. Die Vermarktung des neuen Lasers, auch für andere Applikationen, soll durch die im Verbund vertretenen Industriepartner erfolgen. Informationen zum Laser erteilt die LLG GmbH http://www.llg-gmbh.de.

    Um den neuen Laser und weitere Optimierungserfolge der breiten Öffentlichkeit vorzustellen, laden LLG und der Verbundkoordinator - die Physikalische Chemie der Universität Potsdam - zur öffentlichen Abschlusspräsentation "Laser-Based Fluoroimmuno Analysis" am 26.März nach Potsdam ein.

    Die Abschlusspräsentation ist Teil eines zweitägigen Workshops "Laser Spectroscopy and Optical Sensing" (26./27.März). Der Workshop beschäftigt sich mit der Forschung zu maßgeschneiderten Anwendungen für Astronomie, Chemie, Lebens-, Umwelt und Materialwissenschaften, ihren Ergebnissen und Perspektiven.

    Wir bitten Sie, sich bis zum 9.März anzumelden.

    Kontakt:

    Universität Potsdam
    Institut für Chemie
    Professur für Physikalische Chemie
    Prof. Dr. H.-G. Löhmannsröben
    Karl-Liebknecht-Str. 24-25
    14476 Potsdam-Golm
    Tel.: 0331 / 977 5222
    Fax: 0331 / 977 5058
    e-Mail: loeh@chem.uni-potsdam.de

    Für Organisationsfragen:
    Frau Brunhilde Schulz
    UP Transfer GmbH
    Tel.: 0331 / 977 1117
    Fax: 0331 / 977 1143
    e-Mail: brunhilde.schulz@up-transfer.de


    Weitere Informationen:

    http://www.chem.uni-potsdam.de/pc/pdf/march_workshop.pdf - Workshop-Programm
    http://www.chem.uni-potsdam.de/pc/pdf/march_workshop_registration.pdf - Faxanmeldung


    Bilder

    DPSS-Laser mit 315 nm Emmissionswellenlänge
    DPSS-Laser mit 315 nm Emmissionswellenlänge
    Quelle: Laser Laboratorium Göttingen e.V.
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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