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07.03.2007 14:16

Aus dem Schatten heraus - Workshop des IMIAD in San Bernardino (CH)

Petra Dabelstein Pressestelle
Fachhochschule Stuttgart, Hochschule für Technik

    Welche Perspektiven gibt es für diesen Ort? Wie könnte er aus seinem Schatten heraustreten und wieder zum Leben erweckt werden?

    Mit diesen für San Bernardino entscheidenden Fragen beschäftigten sich rund 50 Studenten des International Master of Interior Architectural Design (IMIAD) im Rahmen eines 14-tägigen Workshops.

    Bei San Bernardino denkt man vor allem an einen langen Tunnel oder eine kurvenreiche Passstraße. Dass es am südlichen Ende dieser wichtigen Verbindung in den Schweizer Alpen auch ein Dorf gleichen Namens gibt, dürfte kaum bekannt sein. Allenfalls beim Vorbeifahren könnte sich der einst beliebte Kurort, der eine eigene Mineralquelle besitzt, kurz in Erinnerung rufen.

    Während in den 1970er Jahren noch deutlich mehr Reisende in San Bernardino Erholung suchten, ist der beschaulich - verschlafene Ort seit vielen Jahren in Vergessenheit geraten. Geblieben aus jener Blütezeit sind nicht nur große Hoffnungen auf einen florierenden Tourismus, sondern auch große leerstehende Hotels, die ihren Glanz schon längst verloren haben. Obwohl heute weniger als 200 Menschen im Dorf leben, verfügt San Bernardino immer noch über rund 2000 Betten für Feriengäste. Welche Perspektiven gibt es für diesen Ort? Wie könnte er aus seinem Schatten heraustreten und wieder zum Leben erweckt werden?

    Mit diesen für San Bernardino entscheidenden Fragen beschäftigten sich rund 50 Studenten des International Master of Interior Architectural Design (IMIAD) im Rahmen eines 14-tägigen Workshops.

    Neben dem Thema der Umnutzung und Umgestaltung der in die Jahre gekommenen Hotels stand dabei vor allem auch die bislang kaum beachetete Mineralquelle im Zentrum der Betrachtung. Ein zweites Vals, dessen Name eng mit Peter Zumthor in Verbindung steht, wird es so schnell in San Bernardino nicht geben - doch die Studententeams der fünf Partnerhochschulen aus Lahti, Lugano, Stuttgart, Istanbul und Edinburgh erarbeiteten vielseitige Konzepte, wie der Ort ein neues, vitales Gesicht erhalten kann.

    Dieses könnte sich bereits im über 6 Kilometer langen San Bernardino-Tunnel ankündigen: Kleine Piktogramme bereiten die Autofahrer auf San Bernardino vor und machen neugierig. Gleich hinter der Tunnelröhre werden die Reisenden mit Mineralwasser empfangen und mit den Qualitäten des Dorfes vertraut gemacht.
    San Bernardino lädt wieder zum Verweilen ein: Ein kleines Museum im umgebauten und sanierten Hotel, ein Mineralbad direkt neben der Quelle - all das könnten wichtige Bausteine der Wiederbelebung sein. Wenngleich manches Konzept in der präsentierten Form nicht realisiert werden kann, so wurden durch den Workshop durchweg interessante und wichtige Denkanstöße gegeben. Und diese könnten bald dafür sorgen, dass es ein neues Licht gleich hinter dem Ende des Tunnels gibt.

    Kurzinfo IMIAD:
    Der Internationale Master of Interior-Architectural Design IMIAD, ist einer der ersten international ausgerichteten Master-Studiengänge der Innenarchitektur in Deutschland. Die Hochschule für Technik Stuttgart, bietet in Partnerschaft mit der Lahti University of Applied Arts (Finnland), Edinburgh College of Art (Schottland), University of Applied Sciences of Southern Switzerland Lugano (Schweiz) und Istanbul Technical University (Türkei) dieses Master-Studium an. Nach erfolgreichen vier Semestern Studienzeit, die zum Teil an einer Partnerhochschule stattfinden, wird der Abschluss Master of Arts (M.A.) in Innenarchitektur vergeben. Voraussetzung für die Zulassung zum IMIAD sind ein Bachelor Abschluss oder ein Hochschuldiplom. Jährlich werden 20 Studierende aufgenommen.

    Text: Hans-Jürgen Breuning

    Infos: http://www.hft-stuttgart.de
    Kontakt: imiad@hft-stuttgart.de

    Ansprechpartner:
    Prof. Eberhard Holder
    Hochschule für Technik
    Studiengang IMIAD
    Schellingstr. 24
    70174 Stuttgart
    Tel: 0711-8926-2742
    eberhard.holder@hft-stuttgart.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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