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Wissenschaft
Die Anzahl der Diabetes-Patienten steigt und die finanziellen Mittel für Prävention, Erforschung und Behandlung der Stoffwechselerkrankung werden knapper. Deswegen ist es notwendig, Kompetenzen im Kampf gegen den Diabetes zu bündeln. Nur so lässt sich der Einfluss auf die Entscheidungsträger in der Gesundheitspolitik zum Wohle der Patienten stärken. Die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) und weitere Diabetes-Verbände planen deshalb den Zusammenschluss in einer gemeinsamen Dachorganisation.
Zahlreiche Diabetes-Patienten, Wissenschaftler, Ärzte und Diabetesberater sind in unterschiedlichen Verbänden organisiert, die sich alle für Menschen mit der Volkskrankheit Diabetes engagieren. "Diese Organisationen, ihr Wissen und ihre Kompetenzen sind jedoch selten an den politischen Entscheidungen beteiligt, in denen es um Erforschung und Behandlung des Diabetes geht", meint Professor Dr. med. Wolfgang Kerner, Präsident der wissenschaftlichen Fachgesellschaft DDG. Zurzeit diskutieren deshalb die DDG, die Patienten-Vereinigungen 'Deutscher Diabetiker Bund (DDB)' und der 'Bund diabetischer Kinder und Jugendlicher (BdKJ)' sowie der 'Verband der Diabetesberater/innen in Deutschland (VDBD)' über eine neue gemeinsame Organisation.
In Diabetes Deutschland wären mit diesen vier Verbänden rund 55.000 Mitglieder organisiert. 2Die Aktivitäten der Einzelverbände würden auch in der neuen Organisation erhalten bleiben2, erläutert Professor Kerner die bisherigen Planungen. Die öffentliche Wahrnehmung der Aktivitäten, der politische Einfluss und die Effizienz der organisatorischen Arbeit würden sich jedoch deutlich erhöhen. Vorbilder sind die großen Diabetes-Organisationen in den USA und in Großbritannien, die die Forschung wirkungsvoll unterstützen und deren Experten bei politischen Entscheidungen miteingebunden werden.
Die zukünftige Struktur einer großen deutschen Diabetes-Organisation sowie ihre Vorteile für Patienten und Mitglieder, ist auch ein Thema der 42. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft vom 16. bis 19. Mai 2007 in Hamburg.
Terminhinweis:
Pressekonferenz anlässlich der DDG-Jahrestagung
Freitag, 18. Mai 2007, von 12.00 bis 13.00 Uhr
Raum: Saal 7, CCH Hamburg
Kontakt für Anmeldungen zur Pressekonferenz/
Anfrage nach den Presseunterlagen zum Thema 'Diabetes Deutschland':
Pressestelle DDG
Beate Schweizer
Tel.: 0711 8931 295, Fax: 0711 8931 167
Schweizer@medizinkommunikation.org
http://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de
http://www.ddg2007.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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