idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Christina Kellenter ist die erste Preisträgerin auf dem Gebiet der Fachdidaktik Wirtschaft / Günter Seeber kritisiert prekäre Situation der Lehrerausbildung im Fach Wirtschaft
Am 7. März 2007 hat die Deutsche Gesellschaft für ökonomische Bildung (DeGöB) auf ihrer Jahrestagung in Lüneburg erstmals den Förderpreis für den wissenschaftlichen Nachwuchs verliehen. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und zeichnet herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Fachdidaktik Wirtschaft aus. Mit Christina Kellenter wurde eine Lehramtsstudentin der Universität Siegen für ihre Staatsexamensarbeit zur so genannten Economic Literacy bedacht. Sie hat einen gängigen Test zur Bestandsaufnahme ökonomischen Grundwissens kritisch analysiert und bei Studierenden ihrer Universität getestet. Die Jury aus fünf renommierten Wissenschaftlern lobte nicht nur die wissenschaftliche Qualität der Arbeit, sondern auch ihren Beitrag zur Verbesserung des Theorie-Praxis-Verhältnisses.
Prof. Dr. Günther Seeber, Vorsitzender der Gesellschaft und Lehrstuhlinhaber für Wirtschaftspädagogik an der WHL Wissenschaftliche Hochschule Lahr, hob bei der Urkundenübergabe den Beitrag der Arbeit zur Förderung der ökonomischen Allgemeinbildung hervor. Er betonte außerdem die Bedeutung der Nachwuchsarbeit, da die Lehrerausbildung für das Fach Wirtschaft im Argen liegt. So gibt es nur in vier Bundesländern Professuren für Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsdidaktik. Das heißt: Die Schüler erhalten zwar mittlerweile Wirtschaftsunterricht, aber zumeist von Lehrern, die keine angemessene oder gar keine Ausbildung dafür erhalten haben. Mit dem Preis will die DeGöB ein Zeichen setzen und zur Verbesserung der Situation beitragen. Das Preisgeld wird zur Hälfte von der Stiftung Würth getragen.
Informationen für Journalisten:
Dr. Jörg Schweigard, Pressesprecher
Tel. (0711) 8 14 95 - 220
mailto: joerg.schweigard@akad.de
AKAD Privat-Hochschulen, Maybachstraße 18 - 20, 70469 Stuttgart
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).