idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.03.2007 11:20

Bohrungen an Land und im Meer - Kolloquium von geowissenschaftlichen DFG-Schwerpunktprogrammen vom 19. bis 21. März 2007 an der Universität Potsdam

Andrea Benthien Referat für Presse-, Öffentlichkeits- und Kulturarbeit
Universität Potsdam

    ACHTUNG: Öffentlicher Vortrag am 20. März 2007 über Entstehung von Erdbeben

    Erstmals wird das jährliche Berichtskolloquium der großen geowissenschaftlichen Schwerpunktprogramme der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) "Internationales Kontinentales Wissenschaftliches Tiefbohrprogramm" (ICDP) und "Integriertes Tiefseebohrprogramm" (IODP) an der Universität Potsdam stattfinden. Vom 19. bis zum 21. März 2007 kommen 240 Wissenschaftler aus diesen beiden Gemeinschaften zusammen und berichten über den aktuellen Stand ihrer Forschungen im Rahmen der weltweit stattfindenden Forschungsbohrungen. Präsentationen von neuen Bohrprojekten und Bohrinitiativen werden mit Berichten und aktuellen Ergebnissen aus den internationalen Programmen flankiert. Die Vorstellung der Initiativen zum "Internationalen Jahr Planet Erde" der Vereinten Nationen 2008 und die Einbindung der deutschen Programme ICDP und IODP steht ebenfalls auf der Tagesordnung.
    Im Rahmen der Tagung findet am 20. März ein öffentlicher Abendvortrag statt. Prof. Dr. Achim Kopf vom DFG-Forschungszentrum "Ozeanränder" in Bremen spricht zum Thema "Wissenschaftliche Tiefbohrungen an Land und im Meeresboden: Den Erdbeben in vielen Kilometern Tiefe auf der Spur". Er wird die Entstehung von Erdbeben erklären und für den interessierten Laien Projekte der Tiefbohrprogramme an Land und im Ozean vorstellen. Ein wichtiger Aspekt des Vortrages wird die Beschreibung der Messtechnologie tief im Bohrloch sein, wie sie in der Spitzenforschung zur Überwachung der Dynamik der Erde eingesetzt wird. Der Referent befasst sich seit Jahren mit der Entstehung von Erdbeben und entwickelt Messgeräte zu deren Früherkennung.
    Das International Continental Scientific Drilling Program (ICDP) ist ein multinationales Programm zur Förderung geowissenschaftlicher Bohrvorhaben auf den Kontinenten und in Seen. Das Integrated Ocean Drilling Program (IODP) ist ein Vorhaben zur Erforschung der Meeresböden durch Bohrungen. Es hat im Oktober 2003 begonnen und baut auf früheren wissenschaftlichen Ozeanbohrprogrammen auf. Beide internationalen Programme ermöglichen die Erforschung von bislang unzugänglichen Bereichen der Erdkruste und von bisher kaum verstandenen Vorgängen bei der Gestaltung unseres Planeten.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Zeit der Tagung: Montag, 19. März bis Mittwoch, 21. März 2007
    Beginn: 19. März, 13.00 Uhr
    Ort der Tagung: Universitätskomplex Golm, Karl-Liebknecht-Straße 24-25, Haus 27, Hörsaal 1.01, 14476 Golm
    Öffentlicher Vortrag: 20. März, 18.30 Uhr, Fachhochschule Potsdam, Hörsaal 1, Friedrich-Ebert-Str. 4, 14467 Potsdam

    Als Ansprechpartnerin steht Ihnen Dr. Bonnie Wolff-Boenisch von der Universität Potsdam telefonisch unter 0331/977-5842, E-Mail: bwb@geo.uni-potsdam.de zur Verfügung.

    Informationen zur Tagung und das Programm sind im Internet unter
    http://www.geo.uni-potsdam.de/ICDP_Homepage/tagung/index.html abrufbar.

    Diese Medieninformation ist auch unter
    http://www.uni-potsdam.de/pressmitt/2007/pm051_07.htm im Internet abrufbar.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).