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Wissenschaft
Die Mannheimer Universitäts-Frauenklinik hat einen neuen Direktor: Seit 1. März 2007 hat Professor Dr. med. Marc Sütterlin diese Aufgabe am Mannheimer Universitätsklinikum übernommen. Mit der Klinikleitung verbunden ist der Lehrstuhl für Allgemeine Gynäkologie und Geburtshilfe an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg.
Professor Sütterlin war zuvor als Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Marienhospital in Stuttgart tätig. Zu den fachlichen Schwerpunkten des 39-jährigen Arztes und Wissenschaftlers gehört die Operation von Tumoren, die Frauen betreffen - also insbesondere bei Brustkrebs und bei Krebserkrankungen der Gebärmutter. Neben diesem Wissen in der gynäkologischen Onkochirurgie - und damit verbunden in der plastisch-rekonstruktiven Brustchirurgie - verfügt der neue Klinikdirektor über umfassende Kenntnisse und Erfahrungen auf den Gebieten Geburtshilfe, Pränatalmedizin und Reproduktionsmedizin.
Geboren wurde Sütterlin am 9. Juni 1967 in Stuttgart. Grundschule und Gymnasium besuchte er in Leverkusen. Von 1986 bis 1992 studierte er in Köln Humanmedizin und schrieb dort seine Doktorarbeit. An der Universität Würzburg absolvierte er anschließend den Großteil seiner gynäkologischen Facharztausbildung. Dies war unter anderem verbunden mit der Tätigkeit als Assistenzarzt, mit einem halben Jahr Aufenthalt am University College in London und mit der Ernennung zum Oberarzt im Jahr 2000. Seine Habilitation (also die universitäre Lehrbefugnis) erwarb er im Jahr 2001, im Jahr 2004 erfolgte die Ernennung zum stellvertretenden Direktor der Würzburger Universitäts-Frauenklinik. Vor knapp einem Jahr, also 2006, wechselte Professor Sütterlin dann als Direktor an die Frauenklinik des Marienhospitals nach Stuttgart, bevor er jetzt den Ruf nach Mannheim annahm. Er ist Verfasser zahlreicher wissenschaftlicher Fachartikel und Buchbeiträge, außerdem Mitglied in mehreren Fachgesellschaften aus dem Bereich der Frauenheilkunde. Professor Sütterlin ist verheiratet und hat ein Kind.
An der Universitäts-Frauenklinik kommen jedes Jahr etwa 1.400 Kinder zur Welt. Als geburtshilfliche Einrichtung des Universitätsklinikums sieht sie sich nicht nur als Spezialistin bei der Betreuung von Risiko-Schwangerschaften, sondern Ärzte und Pflegekräfte achten darüber hinaus besonders auf eine persönliche und angenehme Atmosphäre bei unkomplizierten Schwangerschaften und Geburten. Zu diesem Angebot gehören Elternschule, Stillberatung, 24-Stunden Rooming-in und ein Frühstücksbuffett für die Mütter und ihre Angehörigen. Im gynäkologischen Bereich ist die Frauenklinik als Brustzentrum zertifiziert. Gemeinsam mit der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie gehört sie zu den Vorreitern bei der Intraoperativen Radiotherapie (IORT) bei Brustkrebserkrankungen - dies ist eine moderne Behandlungsmethode, bei der die chirurgische Entfernung der bösartigen Geschwulst noch während der Operation durch eine Bestrahlung des umliegenden Gewebes ergänzt wird. Wenn immer möglich, erfolgen operative Eingriffe minimal-invasiv. Die Klinik verfügt über 100 Betten. Pro Jahr werden in der Klinik rund 5.000 Patientinnen stationär aufgenommen, sie gehört also zu den großen Einrichtungen des Mannheimer Universitätsklinikums.
http://www.klinikum-mannheim.de
Prof. Dr. med. Marc Sütterlin
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Personalia
Deutsch
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