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Wissenschaft
Forscher diskutieren in Rostock über Ausmaß, Ursachen und Konsequenzen im sozialpolitischen Kontext
Alle reden über den Wandel der Familien- und Lebensformen - doch welches Gesicht hat Familie zu Beginn des 21. Jahrhunderts? Die Lebensformen sind zweifellos vielfältiger geworden, nicht nur in Deutschland, auch im europäischen Ausland. Was aber hat sich genau verändert, welche Ursachen haben diese Veränderungen und welche Auswirkungen sind damit verbunden? Diese Fragen diskutieren führende Familienforscher und Bevölkerungswissenschaftler am 22. und 23. März am Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDF) in Rostock. Sie tauschen Forschungsergebnisse zum Ausmaß, den Ursachen und Konsequenzen dieses gesellschaftlichen Wandels aus. Der Workshop wird vom MPIDF gemeinsam mit dem Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA) in Mannheim veranstaltet.
Der Workshop greift die wichtigsten Aspekte des Wandels der Lebensformen auf: Alleinleben und nichteheliche Lebensgemeinschaften haben eine große Verbreitung erlangt, Eltern sind seltener verheiratet, Patchworkfamilien erregen kein Aufsehen mehr, die Zahl der allein erziehenden Mütter steigt, mehr Mütter arbeiten - aufgrund eines veränderten Rollenselbstverständnisses, nicht selten auch aus blanker Notwendigkeit. Zugleich erweisen sich Familienleitbilder und geschlechtsspezifische Rollenstereotype als - für manche überraschend - beharrlich. Diesbezügliche Unterschiede sind gegenwärtig im europäischen Vergleich und auch zwischen West- und Ostdeutschland groß. Diese und andere Aspekte des Wandels der Lebensformen werden auf dem Workshop in fünfzehn Vorträgen beleuchtet.
Journalisten, die sich für Demografie, Sozialpolitik und die veränderte Ausgestaltung des privaten Lebens in Deutschland interessieren, können an dem Workshop kostenlos teilnehmen. Anmeldungen richten Sie bitte an Christine Röpke (Tagungsbüro).
Organisatoren:
Dr. Dirk Konietzka (MPIDF)
Prof. Dr. Michaela Kreyenfeld (MPIDF)
Dr. Heike Wirth (ZUMA)
Tagungsbüro und Anmeldungen:
Christine Röpke (MPIDR)
+49-381-2081-167
Pressekontakt:
Silvia Leek
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
Konrad-Zuse-Straße 1
18057 Rostock
presse@demogr.mpg.de
http://www.demogr.mpg.de/cgi-bin/calendar/workshops.plx - Workshopprogramm
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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