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Wissenschaft
Pilotprojekt an der Universität spart über 30 Prozent ein
Über 30 Prozent weniger Strom und Heizenergie als im Vergleichsmonat des Vorjahres, selbst unter Berücksichtigung der milden Witterung: Das ist die stolze Bilanz des Pilotprojekts "Nachhaltige Energieeffizienz" am Institut für Psychologie der Universität Freiburg für den Februar 2007. In einem seit Mitte 2006 laufenden Pilotprojekt konnten in diesem Monat etwa 3400 Kilowattstunden Strom, 1500 Kubikmeter Gas und 5100 Kilowattstunden Fernwärme im Wert von nahezu 1500 Euro eingespart werden. Ein großer Teil geht auf technische Optimierungen zurück. Zudem verhalten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jetzt bei der Nutzung von Strom und Wärme umweltbewusster als zuvor.
Der Projektleiter Michael Stumpf freut sich: "Aufgrund der Erfahrungen in ähnlichen Projekten an anderen Universitäten waren unsere Erwartungen nicht gering. Letztlich haben uns die Zahlen dann doch überrascht. Dies insbesondere, weil das Institut in der Vergangenheit keineswegs verschwenderisch war und die Haustechnik sich schon auf einem erfreulich hohen technischen Stand befand. Und frieren muss auch jetzt bei uns niemand!"
Getragen wird das Pilotprojekt von einer Arbeitsgruppe um den Freiburger Umweltpsychologen Professor Hans Spada. Sie wird ergänzt durch eine Gruppe Studierender, die im Rahmen einer Qualifikationsarbeit verschiedene Möglichkeiten für Energiespar-Tipps am Institut ausprobiert und anschließend bewertet haben. Für den langfristigen Erfolg des Projekts ist es wichtig, dass Mitarbeiter des Instituts ihre Arbeit nicht einschränken müssen. In einer zweiten Projektphase will die Arbeitsgruppe noch stärker auf die einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugehen und vermehrt individuelle Hilfe beim Energiesparen anbieten, was zu weiteren Einsparungen führen soll.
Den Rahmen des Pilotprojekts bildet ein Vorhaben des Arbeitskreises "Nachhaltige Universität Freiburg" unter der Leitung des Kanzlers der Universität, "Wolf-Eckhard Wormser", sowie des Leiters der Abteilung Umweltschutz, "Jürgen Steck". Die Belohung für die Energiesparer: Die Mittel, die sie gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 2003 bis 2005 einsparen, können sie behalten. Michael Stumpf zeigt sich zuversichtlich, dass das Institut für Psychologie Ende 2007 eine solche Prämie erhalten wird. Diese Gelder sollen den Studierenden zugute kommen, um etwa die Öffnungszeiten der Bibliothek oder des Computerpools auszuweiten oder die Arbeit der Fachschaft zu unterstützen.
Kontakt:
Dipl.-Math. Michael Stumpf
Abteilung Allgemeine Psychologie, Institut für Psychologie
Engelbergerstr. 41
79106 Freiburg
Tel.: 0761/203-2483
Fax: 0761/203-2490
E-Mail: Michael.Stumpf@psychologie.uni-freiburg.de
http://www.psychologie.uni-freiburg.de/zentrale.einrichtungen/energieeffizienz
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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