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Wissenschaft
2. Herzberger Symposium zur Gerontopsychiatrie stellt neues Behandlungskonzept in Berlin-Lichtenberg vor
Die Zahl der Demenzkranken in unserer Gesellschaft steigt stetig. Damit einhergehen sowohl Angst vor der Erkrankung als auch Scham bei den Erkrankten, auch wenn in Diagnostik und Therapie deutliche Fortschritte bei der Behandlung erzielt wurden. Da die psychotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten bisher ein eher vernachlässigtes Feld darstellen, widmen die Veranstalter der Herzberger Symposien diesem Thema einen eigenen Schwerpunkt: Am Donnerstag, dem 22. März 2007 von 17.00 bis 19.00 Uhr, stellt die Neuropsychologin und Leiterin des Alzheimer-Therapiezentrums der Neurologischen Klinik Bad Aibling, Dr. Barbara Romero, im Evangelischen Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge in Berlin-Lichtenberg das derzeit fundierteste psychotherapeutische Konzept für die Behandlung von Demenz, die Selbsterhaltungstherapie (SET), vor.
Zentraler Begriff bei der Behandlung von Demenz in der Selbsterhaltungstherapie (SET) ist das "Selbst", das Wissen um die eigene Person mit ihren Erfahrungen und Bedürfnissen. Ziel der Therapie ist es, dieses Selbst trotz fortschreitender Erkrankung zu stabilisieren, um die Eigenständigkeit der Betroffenen länger zu erhalten und ihre psychischen Leiden sowie Gefühle der Scham, Angst, Aggression und Trauer, zu begrenzen.
Ort und Zeit: Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge, Haus 22, Festsaal, Herzbergstr. 79, 10365 Berlin, Donnerstag, 22. März 2007, von 17.00 bis 19.00 Uhr; Tram M 8, 18
Anmeldung und weitere Informationen: Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge; Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, OA Dr. med. T. Kratz/Frau Ernst, Tel.: 030/5472 4803, Fax: 030/5472 2937
Teilnahmegebühr: 10,- Euro
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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