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Pressestelle der Universität Hannover, Welfengarten 1, 30167 Hannover
Telefon (05 11) 7 62-53 55/53 42, Fax (05 11) 7 62-53 91
E-Mail: info@pressestelle.uni-hannover.de
Hannover, 17. April 2000
stb/32/00
Universität Hannover "überbrückt" in Hamburg
Zwei Architekturstudenten gewinnen beim Ideenwettbewerb
Brückenschlag für Hamburg aus Hannover. Die Architekturstudenten Jan Fehlberg und Christan Wetjen von der Universität Hannover werden heute für ihre Visionen einer beweglichen Fußgänger-brücke in Hamburg mit einem ersten und dritten Preis des Wettbewerbs "überbrücken" ausgezeich-net. In der Universität Hamburg bekommen sie den Lohn für ihre Arbeiten. Der Architekten- und Ingenieurverein Hamburg hatte den europaweit ausgeschriebenen Studentenwettbewerb "über-brücken" für Architektur- und Bauingenieurstudierende ausgelobt. Ziel des Wettbewerbs: Die inter-disziplinäre Zusammenarbeit soll zwischen beiden Berufsgruppen schon während des Studiums gefördert werden. "Gerade ein Wettbewerb ist als Studienarbeit besonders attraktiv, da hier ein di-rekter Vergleich zu Studierenden anderer Hochschulen möglich ist", erzählt Jan Fehlberg, der zu-sammen mit der Braunschweiger Bauingenieurstudentin Jana Vorbau den ersten Preis erhielt. Der hannoversche Architekturstudent Christian Wetjen und der angehender Bauingenieur Timo Kersten von der Technischen Universität Braunschweig belegen den dritten Platz von 47 Wettbewerbsbei-trägen.
Das Institut für Tragwerksentwurf und Bauweisenforschung der Universität Hannover hat die Wett-bewerbsarbeiten der hannoverschen Studenten betreut. "Unser Institut hat schon sehr viel Wettbe-werbserfahrung. Die Auszeichnung unserer Studenten ist gleichzeitig eine Bestätigung der Arbeit unseres Instituts," freuen sich die Betreuer Dipl.-Ing. Martin Speth und Dipl.-Ing. Volker Petters.
Die Aufgabe: Eine bewegliche Fußgängerbrücke soll eine direkte Verbindung zwischen dem Cam-pus der Hamburger Universität und den Parkanlagen "Planten un Blomen" bilden. Die Herausforde-rung dabei: Die Brücke muss in ihrem Verlauf eine ca. 40 Meter Bahnanlage sowie eine stark be-fahrene Straßen überwinden. Sie sollte beweglich sein, um Schwertransporte zu ermöglichen. Die Vision von Fehlberg und Vorbau ist eine Stahlkonstruktion mit zwei identischen Pylonen (Stützen), von denen einer bewegt werden kann. Ein Entwurf, der der Jury das Preisgeld von DM 3.000 wert ist. Wetjen und Kersten lösten die Aufgabe mit der originellen Konstruktion einer "Schnecken-brücke", die eingerollt werden kann und erhalten dafür den dritten Preis.
Wann und ob die Studierenden vielleicht selbst über "ihre" Brücke spazieren können, ist unklar, da die Finanzierung dafür noch nicht steht. Eine Realisierung ist also noch nicht in greifbarerer Nähe, aber die Entwürfe zeigen, dass der Bau der Fußgängerbrücke möglich ist, heißt es aus dem Bau-referat der Universität Hamburg.
Hinweis an die Redaktionen
Für weitere Fragen stehen Ihnen Dipl.-Ing. Martin Speth und Dipl.-Ing. Volker Petters, Institut für Tragwerksentwurf und Bauweisenforschung, Telefon: 0511/762-3347 und 762-2181 zur Verfügung. Fotos von den Entwürfen können per E-Mail auf Anfrage zugesandt werden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
regional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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