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Friedrich-Schiller-Universität initiiert "Arbeitsgemeinschaft Studentenparadies Jena"
Jena (19.03.07) "Jena soll die studentenfreundlichste Stadt in Europa werden", bringt Prof. Dr. Klaus Dicke das Anliegen auf einen griffigen Nenner. Der Rektor der Friedrich-Schiller-Universität Jena weiß, dass dies ein hochgestecktes Ziel ist, "doch es ist möglich", ist er sich sicher. Um auf dem Weg dahin einen wichtigen Schritt weiter zu kommen, hat der Rektor nun die "Arbeitsgemeinschaft Studentenparadies Jena" ins Leben gerufen. Darin werden unter der Leitung von Universitäts-Prorektor Prof. Dr. Kurt-Dieter Koschmieder alle wichtigen Institutionen aus der Stadt zusammenarbeiten, "damit in Zukunft niemand an Jena vorbeikommt, wenn er einen guten und attraktiven Studienort sucht", sagt Rektor Dicke.
Universität und Fachhochschule, die die Initiative mit voller Kraft unterstützt, stehen nicht alleine. Das Studentenwerk Thüringen beteiligt sich an der Umsetzung ebenso wie Stadt und Wirtschaft.
"Wenn wir nicht alle unsere Kräfte bündeln, um in Forschung, Lehre und Industrie attraktiv zu sein, gehen uns in fünf bis sechs Jahren demografiebedingt die Studenten aus. Der Wettbewerb um Leistungsträger wird zunehmen. Daher unterstützen wir die Universität in dieser Initiative", so Dr. Michael Mertin, Vorstand der Jenoptik AG.
"Seit der Gründung unseres Unternehmens vor 160 Jahren resultieren eine Vielzahl unserer innovativen Produkte unmittelbar aus der engen Zusammenarbeit mit der Friedrich-Schiller-Universität und der Fachhochschule. Der Erfolg der Initiative ,Studentenparadies Jena' wird auch zukünftig diesen Wettbewerbsvorteil sichern helfen.", kommentiert Dr. Ulrich Simon, Geschäftsführer der Carl Zeiss MicroImaging GmbH seine Unterstützung des Vorhabens.
Jenas Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter betont in diesem Zusammenhang die große Bedeutung der Studierenden für das gesamte Leben in der Stadt Jena. "25.000 Studierende sind knapp ein Viertel der Jenaer Bevölkerung, Zeichen dafür, dass Jena bereits heute als ein sehr beliebter Studienort angesehen wird. Die Studenten sind es, die die Stadt so jung und dynamisch sein lassen, sie sind das Potenzial für die auch zukünftig erfolgreiche Entwicklung Jenas als Wissenschafts-, Wirtschafts- und Hochtechnologiestandort. Die Stadt wird ihr Bestes tun, um Top-Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Studium in Jena zu schaffen."
Aufgabe der Arbeitsgemeinschaft wird es sein, in den nächsten Wochen erst einmal den Ist-Zustand zu bestimmen. Denn der Lebensraum Jena hat von kulturellen über sportliche bis hin zu sozialen Angeboten eine Fülle zu bieten, die bisher nirgends zentral erfasst wurde. Außerdem bieten Hochschulen, Wirtschaft und Stadt den jungen Menschen vielfältige Entfaltungsmöglichkeiten, um ihre Bedürfnisse erfüllen und ihre Talente leben zu können. An diesen Sachstandskatalog soll sich eine Defizitanalyse anschließen, bei der vor allem die Studenten selbst gefragt sind und gefragt werden. Bis Mitte des Jahres will die neue Arbeitsgemeinschaft daraus eine Agenda verabschieden, wie diese Defizite in Zukunft beseitigt werden können. Damit nicht nur der Jenaer Bahnhof "Paradies" heißt, sondern ganz Jena aus studentischer Perspektive dazu wird.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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