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19.03.2007 16:29

Auch Assistenten müssen Spezialisten sein - 13. Kardiologisches Seminar Süd am Universitätsklinikum Ulm

Petra Schultze Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Ulm

    Fortbildung für Krankenpflegepersonal, medizintechnische AssistentInen und ArzthelferInnen in der Kardiologie

    Wenn das Herz Probleme bereitet, müssen nicht nur Ärzte genau wissen, was zu tun ist. In der Notaufnahme, auf der Intensivstation, im Herzkatheterlabor und in der Arztpraxis brauchen sie kompetente Unterstützung. Eine spezialisierte Fortbildung bietet das 13. Kardiologische Seminar Süd den 290 TeilnehmerInnen am Universitätsklinikum Ulm.

    vom 23.-24.3.2007
    im Edwin-Scharff-Haus, Silcherstr. 40, 89231 Neu-Ulm

    Bei Herzerkrankungen geht es oft um Notfallsituationen, in denen jede Sekunde zählt - jeder Handgriff muss sitzen, technische Geräte müssen routiniert genutzt werden. Beispiel Herzkreislaufstillstand: Welche Basismaßnahmen sind nötig? Wie ist die genaue Handhabung eines Defibrillators - ein Gerät, das bestimmte lebensgefährliche Herzrhythmusstörungen durch einen gezielten Stromstoß beheben kann? Die SeminarteilnehmerInnen lernen auch, was im Herzkatheterlabor in einer Notfallsituation geschieht und was bei verschiedenen Formen der Beatmung zu berücksichtigen ist.

    Damit Ärzte die richtige Diagnose stellen können, ist bei Herzkrankheiten das EKG (Elektrokardiogramm) sehr aussagekräftig - wenn es richtig genutzt wird. Die TeilnehmerInnen lernen, wie Belastungs-EKGs oder Langzeit-EKGs anzuwenden sind und welche besonderen Anforderungen ein Notfall-EKG stellt. Auch die Überprüfung von Herzschrittmachern mit Hilfe des EKG steht auf dem Lehrprogramm.

    Die Kardiologie der Ulmer Universitätsklinik ist renommierte Anlaufstelle für Patienten mit komplizierten Erkrankungen der Herzkranzgefäße. Im Katheterlabor können verengte Blutgefäße geweitet und mit Hilfe von Gefäßstützen, sogenannten Stents, offen gehalten werden. Im Ulm können auch Erkrankungen an mehreren Gefäßen oder chronische Verschlüsse behandelt werden. Druckmessungen in den Herzkranzgefäßen und spezielle Ultraschalluntersuchungen des Brustkorbes ermöglichen genauste Diagnostik - für die man besonders geschultes Assistenzpersonal braucht. In vielen Fällen lässt sich durch professionelle Behandlung im Herzkatheterlabor eine Herzoperation vermeiden.

    Wissenschaftlicher Organisator der Fortbildungsveranstaltung ist Privatdozent Dr. Jochen Wöhrle, Leiter der Herzkatheterlabore am Universitätsklinikum Ulm. Tagungspräsident ist Prof. Dr. Vinzenz Hombach, Ärztlicher Direktor der Klinik für Innere Medizin II, die Tagungsleitung hat Jürgen Häbe vom Schwarzwald-Baar Klinikum. Die Fortbildung von medizinischem Assistenzpersonal wird immer wichtiger, da die Anforderungen der einzelnen Fachdisziplinen an ihre MitarbeiterInnen aus dem nicht-ärztlichen Bereich sich weiter spezialisieren. Zu der Veranstaltung haben sich 290 TeilnehmerInnen aus ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich angemeldet. Die Ulmer Veranstaltung führt die bisher in Villingen veranstalteten Kardiologischen Seminare Süd fort.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Petra Schultze

    Universitätsklinikum Ulm
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Albert-Einstein-Allee 29
    89081 Ulm

    Tel: 0731 - 500 43025
    Fax: 0731 - 500 43026
    E-Mail: petra.schultze@uniklinik-ulm.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uniklinik-ulm.de/fileadmin/Kliniken/Innere_Medizin/InnereII/Aktuelles... - Programm der Veranstaltung
    http://www.uniklinik-ulm.de/struktur/kliniken/innere-medizin/klinik-fuer-innere-... - Ulmer Universitätsklinik für Innere Medizin II


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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