idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
23.03.2007 12:50

IT-Sicherheit im Fokus: Europäische Sicherheits-Agentur ENISA wählt TU-Informatiker Reinhard Posch zum Vorsitzenden

Mag. Alice Senarclens de Grancy Büro des Rektorates - Medienarbeit
Technische Universität Graz

    Der IT-Experte Nummer Eins der Nation übernimmt nun auch den Vorsitz auf europäischer Ebene: Reinhard Posch, Informatik-Professor an der TU Graz und zugleich Chief Information Officer der österreichischen Bundesregierung, wurde heute, 23. März 2007, zum Vorsitzenden der "European Network and Information Security Agency" (ENISA), der europäischen Agentur für Netz- und Informationssicherheit, gewählt. Posch ist damit an leitender Stelle für IT-Sicherheitsfragen auf europäischer Ebene zuständig.

    Verhinderung von Spam, Trickbetrug beim E-Banking oder auch Verschlüsselung elektronischer Dokumente sind Themen, die in den Aufgabenbereich der europäischen IT-Sicherheitsagentur ENISA fallen. Die 2004 gegründete Agentur mit Sitz im griechischen Heraklion berät die Europäische Kommission sowie die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union in Fragen der Informations- und Kommunikationstechnologie und koordiniert die IT-Aktivitäten auf europäischer Ebene. Nach der ersten Periode unter finnischem Vorsitz ist die Leitung dieses bedeutenden Gremiums nun in österreichischer Hand. "International höchst anerkannte Konzepte wie etwa die Bürgerkarte sind Ergebnisse der Bündelung der IT-Sicherheitskompetenz an der TU Graz. Wir sind stolz, dass das Know-how und die Aktivitäten von Professor Posch nun auch auf europäischer Ebene einen Beitrag zum Datenschutz und damit zur IT-Sicherheit in Europa leisten", betont TU-Rektor Hans Sünkel. Posch und sein Team beschäftigen sich an der TU Graz bereits seit den späten 80-er Jahren mit Fragen der Kryptographie und der Computersicherheit. Mikrochip-Entwurf für Sicherheitskarten und Sicherheitsmechanismen für E-Government sind Schwerpunkte seines Instituts für Angewandte Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnologie an der TU Graz.

    Informatikpionier auf Erfolgskurs

    Reinhard Posch wurde 1951 geboren. Nach dem Studium der Technischen Mathematik mit Schwerpunkt Informationsverarbeitung an der TU Graz war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Graz und am Forschungszentrum Graz tätig. 1979 ging er als Gastforscher in die USA. 1984 habilitierte er sich im Bereich "Angewandte Informationsverarbeitung und Informationstechnologie" und wurde im selben Jahr zum Universitätsprofessor berufen. Seit 1986 leitet er das Institut für "Angewandte Informationsverarbeitung und Kommunikations-technologie" der TU Graz, 1999 übernahm er zudem die wissenschaftliche Leitung des "Zentrums für sichere Informationstechnologie (A-SIT)". Seit 2001 berät er als "Chief Information Officer" die österreichische Bundesregierung in IT-Fragen. 2005 wurde der dreifache Familienvater zum Vorsitzenden der "Plattform Digitales Österreich" ernannt. Diese koordiniert Informations- und Kommunikationstechnologien sowie E-Government-Aktivitäten für die Bundesregierung.

    ENISA im Internet:
    http://europa.eu/agencies/community_agencies/enisa/index_de.htm

    Rückfragen:
    Mag. Alice Senarclens de Grancy
    Pressesprecherin TU Graz
    Tel +43 (0) 316 873 6006
    Mobil +43 (0) 664 60 873 6006
    Email alice.grancy@TUGraz.at


    Bilder

    Reinhard Posch ist neuer ENISA-Vorsitzender
    Reinhard Posch ist neuer ENISA-Vorsitzender
    Quelle: TU Graz


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).