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Wissenschaft
Britischer Forscher Richard Gordon verstärkt Erfurter Seminar für Religionswissenschaft
Die Universität Erfurt hat einen neuen Professor. Mit der Übergabe der Urkunde durch den Präsidenten Dr. Wolfgang Bergsdorf wurde Dr. Richard Gordon heute (27. März 2007) zum Honorarprofessor für Antike Religionsgeschichte ernannt. Als Schüler von Moses Finley und langjähriger Dozent an der University of East Anglia in Norwich gehört Gordon heute zu den international führenden Forschern über religiöse Gruppierungen im Mittelmeerraum. Kooperationsbeziehungen zwischen ihm und der Universität Erfurt bestehen schon seit dem Jahr 2001.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen zum einen in der antiken "Kunst"-Geschichte, zum anderen in der Religionsgeschichte der römischen Kaiserzeit. Er ist Mitbegründer einer Spezialzeitschrift zur Erforschung des Mithraskultes, die ein wichtiges Organ für die Publikation und Interpretation der zahlreichen archäologischen Neufunde geworden ist. Er hat in den letzten dreißig Jahren eine Fülle von substanziellen Aufsätzen in internationalen Zeitschriften vorgelegt (z.T. in Buchform wieder erschienen).
"Mit ihm gewinnt das Seminar für Religionswissenschaft die dritte Professur im Bereich antiker Religionen und kann seine Forschungsaktivitäten und internationale Vernetzung so weiter ausbauen", betont der Dekan der Philosophischen Fakultät, Professor Rüpke. Zur Zeit wirkt Professor Gordon in Erfurt an der achten "International Spring School" zur antiken Religionsgeschichte mit, die rund 40 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für eine Woche an die Universität geführt hat.
Kontakt/Weitere Informationen: Prof. Dr. Jörg Rüpke, Dekan, Philosophische Fakultät 0361/737-4000, Joerg.ruepke@uni-erfurt.de
Honorarprofessor Gordon (links im Bild) und Dekan Prof. Rüpke
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion
regional
Organisatorisches, Personalia
Deutsch
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