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Die Schuppenflechte gehört zu den häufigsten chronischen Hauterkrankungen in Deutschland: Geschätzte zwei Millionen Menschen leiden daran. Der Ausschlag, der in Schüben auftritt, ist zwar nicht ansteckend, verursacht aber einen großen Leidensdruck. Die RUB-Klinik für Dermatologie im St. Josef Hospital (Direktor: Prof. Dr. Peter Altmeyer) testet jetzt in zwei Studien mehrere neue Präparate gegen Schuppenflechte. Für die Studien sucht die Klinik noch Teilnehmer. Interessierte Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Schuppenflechte vom Plaque-Typ (krustig-belegter Ausschlag) können sich unter Tel. 0234/509-2726 (Mo.-Fr. 9-11 Uhr) oder unter 0234/509-2551 (16-18 Uhr) melden.
Bochum, 03.04.2007
Nr. 116
RUB-Dermatologie testet neue Therapien gegen Schuppenflechte
Zwei Studien vergleichen Wirksamkeit von Medikamenten
Klinik sucht Studienteilnehmer
Die Schuppenflechte gehört zu den häufigsten chronischen Hauterkrankungen in Deutschland: Geschätzte zwei Millionen Menschen leiden daran. Der Ausschlag, der in Schüben auftritt, ist zwar nicht ansteckend, verursacht aber einen großen Leidensdruck. Die RUB-Klinik für Dermatologie im St. Josef Hospital (Direktor: Prof. Dr. Peter Altmeyer) testet jetzt in zwei Studien mehrere neue Präparate gegen Schuppenflechte. Für die Studien sucht die Klinik noch Teilnehmer. Interessierte Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Schuppenflechte vom Plaque-Typ (krustig-belegter Ausschlag) können sich unter Tel. 0234/509-2726 (Mo.-Fr. 9-11 Uhr) oder unter 0234/509-2551 (16-18 Uhr) melden.
Schuppenflechte wird vererbt
Meistens sind von der Schuppenflechte Ellenbogen, Knie, Kopf und Steißbeinregion betroffen, der Ausschlag kann aber am ganzen Körper auftreten. Auslösende Faktoren sind zum Beispiel Infektionen, Schwangerschaft, Alkohol und besonders Stress. Die Schuppenflechte ist nicht ansteckend, wirkt aber wegen ihrer Sichtbarkeit abschreckend und kann im schlimmsten Fall zur sozialen Isolation führen. "Die Schuppenflechte wird vererbt", erklärt Dr. Nick Othlinghaus. "Eine Heilung ist heute noch nicht möglich, weil es noch nicht gelungen ist, den entsprechenden Gendefekt zu beheben." Medikamente können aber über längere Zeit die Symptome teilweise oder ganz verhindern. Beide in den Studien getestete Medikamente unterdrücken die Immunantwort. In einer Studie wird ein neuer, dem Cyclosporin ähnlicher Wirkstoff getestet, der bei gleicher Wirksamkeit weniger Nebenwirkungen verursachen soll. In der zweiten Studie wird die Wirksamkeit zweier Medikamente, MTX und Remicade, miteinander verglichen. Beide Studie erstrecken sich über einen Zeitraum von 24 Wochen. In der ersten Studie (Cyclosporin) wird ein Medikament in Tablettenform getestet, in der zweiten eine Infusionstherapie.
Weitere Informationen
Dr. Nick Othlinghaus, Dermatologische Klinik der Ruhr-Universität Bochum im St. Josef Hospital, Gudrunstraße 56, 44791 Bochum, Tel. 0234/509-2551, E-Mail: n.othlinghaus@klinikum-bochum.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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