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Bereits heute Nummer 2 im Urteil von Arbeitgebern / In Verbindung mit Mannheimer BWL und Informatik entsteht bundesweit einmaliges Kompetenzzentrum / Absolventen können unter Job-Angeboten auswählen
Die Universität Mannheim baut ihre Wirtschaftsinformatik aus. Durch einen Stellentausch mit der Universität Heidelberg soll die Gruppe noch dieses Jahr von vier auf acht Lehrstühle aufgestockt werden. Dazu kommen rund dreißig Professuren aus den angrenzenden Disziplinen der Informatik und der Betriebswirtschaftslehre, die an der Ausbildung der Wirtschaftsinformatiker beteiligt sind. Damit entsteht ein in Deutschland einmaliges Kompetenzzentrum. Ein zusätzlicher Pluspunkt ist das wirtschaftliche Umfeld im Umkreis von 100 Kilometern. Die Dichte an IT-Unternehmen ist weltweit die zweithöchste, nur noch übertroffen durch das amerikanische Silicon Valley.
Die Wirtschaftsinformatik verbindet Kompetenzen der Fächer Betriebswirtschaftslehre und Informatik. Ausgebildet werden Führungskräfte, die eine Brücke zwischen der Unternehmensführung und dem Einsatz von Informationstechnik schlagen können. Die Chancen der Absolventen sind hervorragend. Der Branchenverband Bitkom spricht von derzeit 20.000 unbesetzten Stellen in Deutschland. Zwei Drittel aller deutschen Unternehmen planen ihren Bestand an IT-Kräften aufzustocken. Und in den USA wird in den kommenden fünf Jahren mit einem Bedarf an 4,6 Millionen Arbeitnehmern im Bereich der Informatik gerechnet.
"Unsere Absolventen werden uns aus den Händen gerissen", erklärt der Mannheimer Wirtschaftsinformatiker Professor Dr. Daniel Veit. Seine Studenten können bereits während der Abschlussarbeit zwischen den Angeboten mehrerer Arbeitgeber auswählen - ohne eine einzige Bewerbung geschrieben zu haben. Erst vor wenigen Wochen bestätigte eine Umfrage unter 900 Arbeitgebern: Die Absolventen der Mannheimer Wirtschaftsinformatik kamen in der Beliebtheit bei Personalchefs bundesweit auf Platz 2.
Das Berufsbild des Wirtschaftsinformatikers ist weit gefächert. Mannheimer Absolventen arbeiten als Vorstände, Vorstandsassistenten, Creative Directors in Werbeagenturen, Unternehmensberater oder Softwareentwickler. Die Arbeitsplätze reichen von der Metropolregion Rhein-Neckar bis nach Palo Alto im Silicon Valley - dem weltweiten Zentrum der Softwareentwicklung.
Einer der Absolventen ist Dr. Stephan Fischer. Er arbeitet als Assistent des SAP-Vorstandsvorsitzenden. "Die Absolventen aus Mannheim zeichnen sich nicht nur durch solide Fachkenntnisse aus, sondern auch durch ihre interdisziplinäre Ausbildung und dadurch auch durch eine hohe Kreativität in ihrer Arbeitsweise", erklärt Fischer.
Das Studienfach wird in Mannheim als sechssemestriges Bachelor-Programm angeboten. Die meisten Studierenden verbringen ein Semester davon im Ausland an einer der Mannheimer Partnerhochschulen, beispielsweise in Shanghai.
Interessenten finden weitere Informationen und Möglichkeiten zur Bewerbung im Internet unter www.wi.uni-mannheim.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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