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05.05.2000 10:40

Ringvorlesung: Eine eigene Pädagogik für das Gymnasium?

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Philologenverband und dem Institut für Pädagogik bietet die Universität Würzburg ab Montag, 8. Mai, die Ringvorlesung "Eine eigene Pädagogik für das Gymnasium?" an. Angesprochen sind nicht nur Studierende, sondern die gesamte Öffentlichkeit, besonders aber Gymnasiallehrer und Eltern von Gymnasiasten.

    Der Würzburger Pädagogik-Professor Dr. Winfried Böhm erläutert die Hintergründe der Veranstaltung: Die Pädagogik habe sich in der vergangenen Zeit verstärkt auf Grund-, Haupt- und Sonderschulen konzentriert. Dagegen sei die Gymnasialpädagogik immer mehr in den Hintergrund getreten. Deshalb wolle die Ringvorlesung die Bedeutung und den Eigencharakter einer Pädagogik für das Gymnasium wieder bewusst machen. Die Referenten seien so ausgewählt worden, dass alle Aspekte des Themas erörtert werden.

    Zu den Vorträgen dieser Ringvorlesung, besonders zur Auftaktveranstaltung am
    Montag, 8. Mai,
    um 18.00 Uhr,
    Hörsaal 166,
    Universität am Sanderring 2,
    sind Sie herzlich eingeladen! Alle weiteren Vorträge finden ebenfalls montags um 18.00 Uhr im Hörsaal 166 der Universität am Sanderring statt. Die einzelnen Termine und Themen:

    8. Mai: "Was ist und wem nützt Gymnasialpädagogik?", Prof. Dr. Jürgen Oelkers, Universität Zürich

    15. Mai: "Stand und Perspektiven der Pädagogik in der Gymnasiallehrerausbildung", Dr. Hermann Sedlmayr, Universität München

    22. Mai: "Der Bildungsauftrag des Gymnasiums aus psychologischer Sicht - die Entwicklung der Persönlichkeit als spezifische Herausforderung der Gymnasialpädagogik", Prof. Dr. Kurt Heller, Universität München

    29. Mai: "Die Entwicklung des Gymnasiums zur demokratischen Leistungsschule", Prof. Dr. Wilhelm Brinkmann, Universität Kiel

    5. Juni: "Die klassische Bildungsidee angesichts der Informationsgesellschaft", Prof. Dr. Winfried Böhm, Universität Würzburg

    26. Juni: "Allgemeinbildung am Gymnasium - aber wie? Probleme und Chancen des Fachunterrichts", Prof. Dr. Klaus Westphalen, Universität Kiel

    3. Juli: "Der Gegenstand als Lehrmeister im Oberstufenunterricht", Dr. Stefan Krimm, Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

    10. Juli: "Die Kompetenz als Schlüsselbegriff gymnasialer Bildung", Prof. Dr. Lutz Koch, Universität Bayreuth

    17. Juli: "Begabung und soziale Verantwortung", Prof. Dr. Wolfgang Schneider, Universität Würzburg

    24. Juli: Podiumsdiskussion. Hierbei sollen die Referate der Ringvorlesung zusammengefasst werden. Außerdem soll versucht werden, eine Antwort auf die Frage "Eine eigene Pädagogik für das Gymnasium?" zu geben. Teilnehmer: Universitätspräsident Prof. Dr. Theodor Berchem, Prof. Dr. Winfried Böhm, Dr. Walter Eykmann (MdL), Rainer Rupp, Dr. Gabriele Weigand. Moderation: Dr. Helmut Winter


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Pädagogik / Bildung
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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