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10.04.2007 16:23

Universität Magdeburg: Bester BWL-Bachelor an deutschen Universitäten

Sven Pieper Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    Bachelor-Absolventen der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg sind auf ihren Einsatz im Beruf besser vorbereitet, als die Absolventen anderer Universitäten. Das bestätigt ein jetzt erschienenes Rating des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) und dem Arbeitskreis Personalmarketing, bei dem nahezu 400 betriebs- und ingenieurwissenschaftliche Studiengänge mit dem neuen Abschluss untersucht wurden. Als einziger betriebswirtschaftlicher Universitätsstudiengang wurde der Bachelor-Studiengang Management and Economics der Magdeburger Fakultät für Wirtschaftswissenschaft mit vier Sternen ausgezeichnet, der zweitbesten Bewertung. Die beste Bewertung, fünf Sterne, erhielten jedoch nur Fachhochschulstudiengänge.

    Im Mittelpunkt des Ratings steht die Frage, wie gut die Absolventen der Bachelor-Studiengänge auf ihren Einstieg in den Beruf vorbereitet sind. Dass kein einziger Universitätstudiengang dabei die höchste Bewertung erreichte, offenbart ein Dilemma: Während sich die Fachhochschulen darauf konzentrieren können, die Studenten für den Praxiseinsatz fit zu machen, müssen die Universitäten in ihren Studiengängen gleichzeitig auch den wissenschaftlichen Nachwuchs heranziehen. Das verlangt von ihnen einen Spagat zwischen wissenschaftlichem Anspruch und Praxisrelevanz, der von vielen Universitäten eher schlecht als recht bewältigt wird. Der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg aber gelingt dies offenbar besser als anderen.

    Dennoch äußern Magdeburger Wirtschaftswissenschaftler deutliche Kritik an dem Rating: "Die neuen Studiengänge kann man nicht ausschließlich nach dem Anteil der Praxisanteile beurteilen", so Prof. Dr. Joachim Weimann, Dekan der Fakultät. "Ein Studium muss auch analytische Fähigkeiten vermitteln und den Studierenden wichtige Schlüsselqualifikationen mitgeben, die sich nicht in Rhetorik und Englischkenntnissen erschöpfen. Dazu gehören auch formale Methoden und eine universelle Problemlösungskompetenz. Die lernt man nicht in Fallstudien, wie sie das CHE von den Unis fordert." Weimann betont, dass Wirtschaftsfakultäten an Universitäten auf die Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte auch künftig keinesfalls verzichten können.

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Joachim Weimann
    Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
    Tel. 0391 67-18547
    joachim.weimann@ovgu.de

    Prof. Dr. Birgitta Wolff
    Prodekanin der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
    Tel. 0391 67-18789
    birgitta.wolf@ovgu.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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