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13.04.2007 13:49

Reproduzierbare Hochglanzqualität: Komplexe Stahlwerkzeuge automatisiert polieren

Susanne Krause Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT

    Polierte Stahlwerkzeuge mit hochpräzisen Oberflächen dienen Herstellern und Zulieferern in der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt, aber auch in der Medizin- und Elektrotechnik dazu, immer leistungsfähigere Bauteile in Serie zu produzieren. Um solche Werkzeuge in Zukunft schneller und in reproduzierbarer Qualität herzustellen, arbeitet das Fraunhofer IPT gemeinsam mit neun Projektpartnern aus Industrie und Wissenschaft daran, das Polieren der Werkzeugoberflächen zu automatisieren. Das Ziel ist eine neue automatisierte Polierzelle, mit der sich die aufwändige Endbearbeitung von Präzisionswerkzeugen kostengünstiger gestalten lässt.

    Neue Prozesse und Strategien für die Endbearbeitung

    Die Basis für den automatisierten Polierprozesses bildet ein Knickarmroboter, in den eine axial zustellbare Polierspindel integriert ist. Neue Polierwerkzeuge, deren Oberfläche durch eine Gummimembran eine konstante Druckverteilung auf das Werkstück ausübt, gewährleisten besonders konstante Bearbeitungsbedingungen. Damit lassen sich Geometrien aller Art, beispielsweise Kanten oder Verrundungen, flexibel und reproduzierbar fertigen.

    Das Fraunhofer IPT entwirft und erprobt gemeinsam mit seinen Partnern im Projekt "MoldFinish" nicht nur die Polierspindel und integriert sie in die Maschine, sondern entwickelt auch die passenden Werkzeuge. Um den Materialabtrag schon im Vorfeld zuverlässig zu bestimmen und so gleichbleibende Polierergebnisse zu erzielen, erarbeitet das Fraunhofer IPT zuverlässige Strategien für die Prozessführung. Die Steuerung des Polierprozesses läuft über ein CAD/CAM-Modul, das das Fraunhofer IPT in die Maschinenumgebung integriert.

    Partner im Projekt "MoldFinish"

    Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT (Aachen)
    Projektkoordination, Entwicklung der Polierspindel, Prozess- und Werkzeugentwicklung, Simulation des Deformationsverhaltens

    International University Bremen gGmbH (Bremen)
    Algorithmikentwicklung zur Verweilzeitsteuerung

    Arnstädter Werkzeug- und Maschinenbau AG (Arnstadt), Grunewald GmbH & Co. KG (Bocholt)
    Vorbearbeitung, Definition des Geometriespektrums und der Bauteilanforderungen, Qualifizierung der Endprodukte, Testen der Demonstratoren

    Böhler-Uddeholm Deutschland GmbH (Düsseldorf)
    Vorauswahl der Poliersysteme

    Camaix GmbH (Aachen)
    Entwicklung des CAD/CAM-Steuerungsmoduls

    GMN Paul Müller Industrie GmbH & Co. KG (Nürnberg)
    Entwicklung der Polierspindel

    helsacomp GmbH (Gefrees)
    Entwicklung des Membrangrundkörpers

    Malvern Instruments GmbH (Herrenberg)
    Prozess- und Werkzeugentwicklung

    Supfina Grieshaber GmbH & Co. KG (Remscheid)
    Konzeption des Gesamtmaschinensystems

    Ihr Ansprechpartner
    Dipl.-Ing. oec. Richard Zunke
    Fraunhofer-Institut für
    Produktionstechnologie IPT
    Steinbachstr. 17
    52074 Aachen
    Telefon: +49 (0) 2 41/89 04 -1 37
    Fax: +49 (0) 2 41/89 04 -61 37
    richard.zunke@ipt.fraunhofer.de
    www.ipt.fraunhofer.de

    Diese Pressemitteilung und ein druckfähiges Bild finden Sie im Internet unter www.ipt.fraunhofer.de/fhg/ipt/press/KomplexeStahlwerkzeugeautomatisiertpolieren.jsp


    Weitere Informationen:

    http://www.ipt.fraunhofer.de/fhg/ipt/press/KomplexeStahlwerkzeugeautomatisiertpo...


    Bilder

    Komplexe Stahlwerkzeuge automatisiert polieren
    Komplexe Stahlwerkzeuge automatisiert polieren
    Fraunhofer IPT
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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