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13.04.2007 15:12

Gadamer-Professur 2007 mit Eberhard Jüngel

Dr. Michael Schwarz Pressestelle
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Der Tübinger Theologe Professor Eberhard Jüngel zum Thema "Glück - Religion - Vernunft: Einheit oder Widerstreit?" - Eröffnungsvortrag: 12. Juni 2007, 19.00 Uhr, Aula der Alten Universität - Öffentlichkeit ist zu den Veranstaltungen herzlich eingeladen

    Am 13. März 2002 ist der Heidelberger Philosoph Hans-Georg Gadamer im Alter von 102 Jahren verstorben. Zu seinen Ehren findet in diesem Jahr zum sechsten Mal in Folge die Gadamer-Stiftungsprofessur statt, die im Frühjahr 2001 vom Philosophischen Seminar der Universität Heidelberg eingerichtet wurde. In ihrem Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung bedeutender internationaler Geisteswissenschaftler mit der Hermeneutik. Die Gadamer-Professur wird vom Stiftungsfonds Deutsche Bank, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, der Universität Heidelberg sowie dem Fonds der Ehrenbürger der Universität Heidelberg unterstützt.

    Nach Karl Heinz Bohrer, Peter Burke, Jan Assmann, Horst Bredekamp und Wolfram Hogrebe hat der evangelische Theologe Eberhard Jüngel die diesjährige Stiftungsprofessur inne. Unter dem Titel "Glück - Religion - Vernunft. Einheit oder Widerstreit?" fragt er nach der Bedeutung der Religion für das Glück des Menschen sowie nach dem fragilen Verhältnis von Glauben und Vernunft. Mit seinen ethisch-praktischen als auch wissenstheoretischen Überlegungen zur Religion folgt er den Spuren von Gadamers Hermeneutik.

    Die Gadamer-Professur 2007 wird von Eberhard Jüngel am 12. Juni um 19.00 Uhr in der Alten Aula der Universität Heidelberg eröffnet. Der Titel des Eröffnungsvortrags lautet: "Was hat des Menschen Glück mit seiner Seligkeit zu tun?". Darin geht es insbesondere um das Verhältnis zwischen den antiken Glückslehren und dem christlichen Heilsversprechen der Seligkeit.

    Eberhard Jüngel gehört zu den bedeutendsten evangelischen Theologen unserer Zeit. Sein Werk findet im Inland wie im Ausland größte Beachtung. Im Zentrum seines Denkens steht die Auseinandersetzung mit der "theologia crucis", die im gekreuzigten Jesus die Vergänglichkeit Gottes erblickt. Die Religion als einen Ort der Freiheit zu verstehen, ist ein wichtiges Anliegen Jüngels, das er immer wieder in Aufsätzen und Predigten streitbar verfolgt.

    Im Anschluss an den Eröffnungsvortrag wird Jüngel am 14. Juni um 19.00 Uhr in der Alten Aula der Universität Heidelberg zum Thema "Glaube und Vernunft" sprechen, dessen Aktualität und Bedeutung seit dem 11. September und der Regensburger Ansprache von Papst Benedikt XVI. außer Frage steht. Am 15. Juni wird um 12.00 Uhr im Spiegelsaal des Palais Prinz Carl das Thema "Glaube und Vernunft" vom Vorabend im Rahmen einer Podiumsdiskussion erneut aufgegriffen. Eberhard Jüngel wird mit Jens Halfwassen, Anton Friedrich Koch und Christoph Markschies das brisante Thema diskutieren.

    Weitere Informationen unter:
    http://www.philosophie.uni-hd.de

    und bei
    Tobias Dangel, Philosophisches Seminar der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 54 24 84, Fax 54 22 78
    gadamer-professur@uni-heidelberg.de

    Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse

    Irene Thewalt
    Tel. 06221 542311, Fax 542317
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Philosophie / Ethik, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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