idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Einsame Lernnachmittage haben ein Ende: Virtual Reality macht öde Vokabelhefte lebendig und eröffnet jederzeit die Möglichkeit für einen virtuellen Schüleraustausch. Über das internetbasierte Sprachlernnetzwerk VIRLAN sind Kinder aus fünf Ländern verbunden.
Lernen ist oft langweilig - wer erinnert sich nicht an einsame Nachmittage vor öden Vokabelheften. Das Internet bietet heute völlig neue Möglichkeiten, nicht nur für die Aus- und Weiterbildung von Erwachsenen, sondern auch für das Lernen in der Schule. In einem von der EU geförderten Projekt erarbeiteten Experten des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO gemeinsam mit Partnern aus England, Griechenland und Finnland ein innovatives internetbasiertes Sprachlernnetzwerk für Kinder: VIRLAN. Dabei werden die Lerninhalte - nach dem Edutainment-Prinzip - spielerisch vermittelt und vertieft.
VIRLAN nutzt vor allem Virtual-Reality-Technologien für verteiltes Lernen. Die Schüler der beteiligten Schulen - je fünf bis sieben Partnerschulen pro Land - können sich in virtuellen Räumen treffen, miteinander sprechen oder spielen. Jedes Kind sucht sich einen Avatar aus. Diese künstliche 3D-Figur ist sein Stellvertreter in VIRLAN's world. So können die Kinder verschiedener Länder im virtuellen Raum direkt kommunizieren. »Wie im Comic erscheinen zu jedem Avatar dann Sprechblasen«, beschreibt Fabien Kempf vom IAO. »Wir nutzen diese Elemente ebenso wie 3D-Navigationskonzepte, die den Kindern aus dem Bereich der Computerspiele bekannt sind. Dadurch erreichen wir eine einfache und verständliche Bedienung und hohe Akzeptanz«. Ein wesentlicher Teil von VIRLAN sind linguistische Spiele, die sowohl im fremdsprachlichen Grundschulunterricht, in der weiterführenden Schule als auch privat genutzt werden können. Durch die spannenden Lernspiele sollen die Kinder ihre Sprachkenntnisse prüfen und vertiefen. Außerdem können sie sich direkt mit Muttersprachlern unterhalten und kulturelle Besonderheiten der jeweiligen Länder kennen lernen.
Um Fehlentwicklungen oder Akzeptanzprobleme zu vermeiden, beurteilen die Schulen laufend den pädagogischen Wert, die technische Qualität oder die Bedienerfreundlichkeit. Mit VIRLAN haben die einsamen Lernnachmittage ein Ende, die öden Vokabelhefte werden lebendig.
Ansprechpartner:
Fabian Kempf
Telefon: 07 11/9 70-23 22
Telefax: 07 11/9 70-23 00
E-Mail: Fabian.Kempf@iao.fhg.de
Fraunhofer-Institut für
Arbeitswirtschaft und
Organisation IAO
Nobelstraße 12c
70569 Stuttgart
Pressekontakt:
Henning Hinderer
Telefon: 07 11/9 70-21 24
Telefax: 07 11/9 70-22 99
E-Mail: presse@iao.fhg.de
http://www.iao.fhg.de
http://www.virlan.iao.fhg.de
Mit dem internetbasierten Sprachlernnetzwerk VIRLAN können Kinder spielerisch Fremdsprachen lernen u ...
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Pädagogik / Bildung
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).