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19.04.2007 18:56

Akademisierung der Pflege?

Dr. Rudolf Stumberger Öffentlichkeitsarbeit
Katholische Stiftungsfachhochschule München

    Hochschulpolitischer Diskurs an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München

    München - "Wie geht es weiter mit der Akademisierung der Pflege?", so lautete das Thema eines hochschulpolitischen Diskurses am 17. April an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München (KSFH). Nach zwölf Jahren Akademisierung der Pflege in Bayern sei es konsequent und notwendig, so Prof. Dr. Johannes Kemser, Dekan Fachbereich Pflege, die an diesem Prozess beteiligten zu einem Round-Table-Gespräch zu laden und über die Zukunft der Pflege in einen Diskurs zu treten. Am Gespräch nahmen unter anderen Landescaritasdirektor Prälat Karlheinz Zerrle und Joachim Unterländer, Mitglied des Bayerischen Landtages und stellvertretender Vorsitzender des sozialpolitischen Ausschusses, Vertreter von drei bayerischen Ministerien (Wissenschaft, Kultus, Soziales), Hochschulprofessoren/innen, Vorsitzende verschiedener Berufsverbände und Studenten/innen der Studiengänge teil. Die Begrüßung übernahm KSFH-Präsident Prof. Dr. Egon Endres.

    In einem Impulsreferat skizzierte Frau Prof. Dr. Rosemarie Reinspach, Prodekanin Fachbereich Pflege, den Ist-Zustand der Studienangebote an der KSFH. Die Stiftungsfachhochschule bietet seit 2005 zwei berufsfeldbezogene, integrierte Bachelor-Studiengänge Pflegemanagement (PM) und Pflegepädagogik (PP) an. Die Zugangsvoraussetzungen sind neben der Fachhochschulreife eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem Pflegeberuf (PP) bzw. einer einschlägigen Berufsausbildung im Gesundheitswesen plus eine mindestens einjährige Berufspraxis in einem Feld der Pflege (PM). Erhebungen haben gezeigt, dass die berufliche Einmündung im Bereich des Pflegemanagements außerordentlich erfolgreich ist, für den Bereich der Pflegepädagogik wird - insbesondere den Lehrern für Pflegeberufe an staatlichen Berufsfachschulen im gehobenen Dienst - von Seiten des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus ein hoher Bedarf vorausgesagt. In einem weiteren Impulsreferat stellte Frau Lisa Hirdes von der evangelischen Pflegeakademie München das Kooperationsanliegen einer dualer Ausbildung für den Bereich der Altenpflege vor. Schließlich präsentierte Frau Anna Maria Luger das Bildungskonzept des Deutschen Bildungsrates für Pflegeberufe.


    Diskussionspunkte des Diskurses, der von Prof. Dr. Kemser und Frau Prof. Dr. Giese moderiert wurde, waren die notwendige Erhaltung des bestehenden Studienangebotes und die damit verbundene hohe Qualität der Ausbildung, das Konzept dualer Ausbildung in der Pflege als deutlicher Option für den Einstieg in grundständige Studiengänge und die Entwicklung von Masternetzwerken im Bereich Pflegepädagogik.


    Weitere Informationen:

    http://www.ksfh@ksfh.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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