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20.04.2007 11:04

Leibniz Universität Hannover und TU Braunschweig im Zentrum der internationalen Tsunami-Forschung

Dr. Stefanie Beier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz Universität Hannover

    International hochkarätig besetzter "Roundtable" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) am Forschungszentrum Küste

    International führende Tsunami-Experten kommen am 23. und 24. April 2007 am Forschungszentrum Küste zu einem "DFG-Roundtable" zusammen, um die Möglichkeiten internationaler Forschungsaktivitäten zu diskutieren und zu koordinieren. Das Forschungszentrum Küste, eine gemeinsame Einrichtung der Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig, steht bei dieser zweitägigen Fachtagung im Zentrum der international eng vernetzten Tsunami-Forschung.

    Im Großen Wellenkanal des Forschungszentrums Küste (FZK), Merkurstraße 11, 30419 Hannover-Marienwerder wird am Montag, 23. April ab 18.30 Uhr ein Tsunami simuliert. Pressevertreter sind hierzu herzlich eingeladen, es gibt die Gelegenheit für Fotomotive. Prof. Hocine Oumeraci, Geschäftsführender Direktor des FZK und Prof. Torsten Schlurmann, Leiter des Franzius-Instituts und Mitglied des Direktoriums des FZK stehen für Gespräche zur Verfügung.

    Während der Veranstaltung wird der Stand der Forschung in den USA, Deutschland, Japan, Indonesien, Sri Lanka und Indien vorgestellt. Schwerpunktthema ist hierbei die Numerische Modellierung von Tsunamis im Küstennahfeld und an Land. Die Verknüpfung dieser Erkenntnisse mit der Weiterentwicklung von Tsunami-Frühwarnsystemen steht darüber hinaus im Vordergrund der Veranstaltung. Vertreter der Deutschen Forschungsgemeinschaft, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie der National Science Foundation (USA) erläutern Chancen für internationale Forschungskooperationen und koordinieren die Schwerpunkte der Forschungsansätze.

    Tsunamis sind schwierig vorherzusagen. Recht gut messbare seismische Verschiebungen wie Seebeben lösen nicht zwingend einen Tsunami aus. Auf hoher See erreichen Tsunami-Wellen nur eine Höhe von wenigen Dezimetern und sind daher für schwimmende Messbojen kaum vom üblichen Seegang zu unterscheiden. Allerdings haben Tsunamis als so genannte Flachwasserwellen, anders als "normale" Wellen, immer Bodenkontakt, sowohl auf offener See als auch in Küstennähe. Druckmessungen am Meeresboden könnten daher Tsunamis ankündigen und Basis für ein Frühwarnsystem im Indischen Ozean werden.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Für nähere Informationen stehen Prof. Hocine Oumeraci, Leichtweiss-Institut für Wasserbau, TU Braunschweig, Geschäftsführender Direktor des Forschungszentrums Küste, Tel.: +49 531-3913930, Email: h.oumeraci@tu-bs.de, und Prof. Torsten Schlurmann, Leiter des Franzius-Instituts, Leibniz Universität Hannover und Mitglied des Direktoriums des Forschungszentrums Küste, Tel.: +49 511-762-2572, E-Mail: schlurmann@fi.uni-hannover.de, gern zur Verfügung.

    Gelegenheit für Fotomotive: Simulation eines Tsunamis im Großen Wellenkanal, am 23. April 2007 um 18.30 Uhr. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel: 0511/762-9227 (Joachim Grüne) oder 0511/762-9231 (Dr. Uwe Sparboom).


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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