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11.05.2000 11:54

Auf den zweiten Blick - Filme aus dem Filmarchiv der HFF im Potsdamer Filmmuseum

Angela Brendel-Herrmann Kommunikation & Marketing
Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg

    Am 18. Mai 2000 lädt die Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" zum zwölften Mal zu ihrer Filmreihe ein. Dieses Mal steht ein Filmabend zum Thema "Puppenspieler" auf dem Programm. Fünf Dokumentarfilme aus 25 Jahren erzählen von Puppenspielern, Puppentheatern, Puppenmachern und Puppendoktoren.

    In ihrem Diplomfilm "LARIFARI" (1975) erzählt Gabriele Schwarzkopf von Hanswurst, Harlekin, Pulcinella, Kasper und deren Meister Frieder Simon. Der Hallenser ist dem Handpuppenspiel treu geblieben und lädt in sein Ein-Mann-Theater ein.

    "ZUM LETZTEN MAL MARIONETTENTHEATER RITSCHERS" (1984) heißt es bei Renata Kaye. Wie eh und jeh zieht Martha Ritscher mit ihren kindsgroßen schweren Holzpuppen durchs Land. Die 78 Jahre sieht man ihr nicht an. Das Puppenspiel, diese einmalige Synthese aus Hand- und Mundwerk, hat sie jung gehalten. Diesmal aber ist es eine der letzten Reisen, auf der sie die Regisseurin für ihren Diplomfilm begleiten durfte.

    Wer kennt ihn nicht - Pittiplatsch, den Lieben. Seine Schöpferin stellt uns Jorge Riveros Soto in seiner Kameraübung "LANGE PUPPEN" (1992) vor. Frau Wolf, die Puppenmacherin aus dem Schwabenland, produzierte einst mit 19 Mitarbeitern im eigenen Betrieb ihre Puppen für die Republik. Nach der Pleite kam sie durch Zufall an den Auftrag des Deutschen Fernsehfunks. "Café und Puppenwerkstatt" steht heute auf dem Schild an ihrem Haus.

    Mohamed Salmans Diplomfilm "PUPPENSPIELER" (1981) beobachtet die Mitglieder einer Potsdamer Amateurtruppe bei ihren Proben zum "Froschkönig". Die alltäglichen Belastungen durch das Einstudieren und die Grenzen des eigenen Könnens zehren an der anfänglichen Unbeschwertheit und dem Spaß am Spiel. Aber aufgegeben wird nicht!

    Zwischen Puppenköpfen, Puppenhänden und -beinen sitzt "LEKARZ LALEK - DER PUPPENDOKTOR" (1995). Der alte Mann ist der letzte seiner Zunft in Polen. Seine Werkstatt ist sein Leben. Der Brief vom Vermieter bedeutet das Ende. Stanislaw Muchas Film entstand im 1. Studienjahr als dokumentarische Übung.

    Freuen Sie sich auf 106 unterhaltsame Filmminuten. Das Programm beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist wie immer frei.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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