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15 besonders zielstrebige Studierende der Ruhr-Universität Bochum profitieren ab sofort vom Kontakt mit international herausragenden Künstlern. Mit dem heutigen Startschuss des "Bronnbacher Stipendiums" bekommen sie in den beiden folgenden Semestern an jeweils sieben Wochenend- und Abendveranstaltungen so kulturelle Kompetenz vermittelt. Die aus einem Kreis von 45 Bewerbern ausgewählten Stipendiaten kommen aus den Fächern Jura, Wirtschaftswissenschaft und dem Studiengang ECUE ("European Culture and Economy"). Die Ruhr-Uni ist die zweite Universität in diesem Stipendienprogramm; bislang profitierten nur Studierende der Universität Mannheim von ihm.
Berlin, Bochum, 25.04.2007
Nr. 146
RUB-Studierende profitieren vom "Bronnbacher Stipendium"
Kulturelle Kompetenz für zukünftige Führungskräfte
Kunst als Seismograph für gesellschaftliche Veränderungen begreifen
15 besonders zielstrebige Studierende der Ruhr-Universität Bochum profitieren ab sofort vom Kontakt mit international herausragenden Künstlern. Mit dem heutigen Startschuss des "Bronnbacher Stipendiums" bekommen sie in den beiden folgenden Semestern an jeweils sieben Wochenend- und Abendveranstaltungen so kulturelle Kompetenz vermittelt. Die aus einem Kreis von 45 Bewerbern ausgewählten Stipendiaten kommen aus den Fächern Jura, Wirtschaftswissenschaft und dem Studiengang ECUE ("European Culture and Economy"). Die Ruhr-Uni ist die zweite Universität in diesem Stipendienprogramm; bislang profitierten nur Studierende der Universität Mannheim von ihm.
Führungskräfte müssen auch sensibel sein
"Wir sind stolz, dass der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) das Bronnbacher Stipendium an der Ruhr-Universität Bochum aufgelegt hat und freuen uns, den ausgewählten Studierenden solch ein attraktives Programm zusätzlich zum Studium bieten zu können", sagte RUB-Kanzler Gerhard Möller auf der Auftaktveranstaltung. Dr. Jürgen Zech (Vorsitzender des Arbeitskreises Kulturelle Bildung des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI) erläuterte: "Vor allem die Beschäftigung mit zeitgenössischer Kunst - ein Seismograph für gesellschaftliche Entwicklungen - macht sensibel für Veränderungen. Aufmerksam hinschauen, neue Perspektiven entwickeln und daraus für die Ausrichtung der eigenen Entscheidung Schlüsse ziehen: dies sind wichtige Voraussetzungen für unternehmerisches Handeln." Partner des BDI für die RUB sind die in der Region ansässigen Industrieunternehmen RWE AG, GEA Group und Metro-Group.
Gegenwartskunst und aktuelle soziale Fragen
Das Bronnbacher Stipendium bietet hoch qualifizierten Studenten die Chance, sich mit Gegenwartskunst vertraut zu machen, Verständnis für künstlerische Prozesse zu entwickeln und kreativ mit Frage- und Problemstellung umzugehen. Das zweisemestrige studienbegleitende Stipendium richtet sich insbesondere an Studierende der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, die in die verschiedenen Kunstgattungen wie Bildende und Darstellende Kunst, Literatur, Theater, Musik und Architektur eingeführt werden. Neben der Vermittlung von zeitgenössischer Kultur geht es auch um die Reflexion gesellschaftlicher Herausforderungen. Aktuelle Themen und soziale Fragestellungen wie z. B. Migration und Deindustrialisierung werden anhand von künstlerischen Positionen untersucht. Gespräche und Workshops mit international renommierten Kunstschaffenden runden das Programm ab.
Zum Kurator
Kurator des Bronnbacher Stipendiums an der RUB ist Sven Sappelt; geboren 1973, studierte er Philosophie sowie Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis. Seit 2000 ist Sven Sappelt freiberuflich tätig für internationale Kunst- und Theaterprojekte (u. a. Künstlerhaus Wien und Wiener Festwochen), seit 2006 arbeitet er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Hildesheim. Sappelt gehörte - mit dem Künstler Micha Kuball sowie Vertretern des Kulturkreises des BDI sowie der Ruhr-Uni - zum Auswahlgremium, das die Stipendiaten begutachtet hat.
Weitere Informationen:
Gerhard Möller, Kanzler der Ruhr-Universität Bochum, Tel. 0234/32-22921, E-Mail: kanzler@uv.rub.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater
regional
Studium und Lehre
Deutsch
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