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Wissenschaft
Nach dem EU-Frühjahrsgipfel 2007 steht fest: die Europäische Union ist in den Bereichen Klimaschutz, Energie und Energieaußenpolitik nur vordergründig so geeint, wie es die Ratsbeschlüsse nahe legen. Sie muss (1) gegenüber Russland künftig mit "einer Stimme" sprechen, (2) energiepolitische Entscheidungen zielgerichteter planen und (3) Pipelineprojekte außenpolitisch stärker flankieren. Nur so kann sich die EU zu einem strategischen Akteur in internationalen Energiefragen entwickeln. Die innereuropäische Uneinigkeit gegenüber dem Hauptenergielieferanten Russland bleibt indes als größtes Problem der angestrebten Energieaußenpolitik bestehen. Auch beim Klimaschutz steht die konkrete Lastenteilung der ehrgeizigen Ziele zwischen den 27 Mitgliedstaaten noch aus.
Dr. Frank Umbach und Alexander Skiba aus dem Forschungsinstitut der DGAP analysieren die Chancen für eine gemeinsame Energieaußenpolitik der EU und diskutieren die Probleme, die nationale Sonderbeziehungen mit Russland bedeuten würden.
DGAPstandpunkt ist ein neues Format der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Kurz und auf den Punkt werden hier aktuelle außenpolitische Probleme analysiert und Handlungsempfehlungen aufgezeigt. Die Autoren des Standpunktes stehen für Interviews und weitere Fragen gerne zur Verfügung.
http://www.dgap.org Hier finden Sie den DGAPstandpunkt zur europäischen Energiepolitik
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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