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04.05.2007 12:46

Die ersten deutschen Master of Science in Oral Implantology

Dipl. Biol. Barbara Ritzert ProScience Communications, die Agentur für Wissenschaftskommunikation GmbH
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Die ersten 31 Absolventen des ersten deutschen, staatlich anerkannten Studiengangs zum Master of Science in Oral Implantology werden auf dem 20. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Implantologie in München ihr zweijähriges Studium mit einer Abschlussprüfung beenden. "Der "DGI-Master" steht für höchstes Niveau und für die Zukunft des Faches", erklärt DGI-Präsident Professor Günter Dhom, Ludwigshafen. Die Gesellschaft bietet den Studiengang zusammen mit der Steinbeis-Hochschule Berlin an, einer der wenigen privaten Hochschulen in Deutschland mit Promotionsrecht.

    Implantologisch tätige Zahnärzte, Oral- und Kieferchirurgen aus dem gesamten Bundesgebiet traten im April vor zwei Jahren an, um ihr Können zu perfektionieren: Sie absolvierten bei der DGI, der mit über 5800 Mitgliedern größten wissenschaftlichen Gesellschaft Europas für Implantologie, den ersten deutschen Masterstudiengang im Bereich der Faches, den die Gesellschaft in Kooperation mit der Steinbeis-Hochschule in Berlin etabliert hat.

    Der Startschuss für die erste Studiengruppe fiel im April 2005 in Berlin. (Inzwischen wurde die 5. Gruppe gestartet.) Parallel zur Teilnahme am Modul-Programm verfassten die Studierenden eine wissenschaftliche Arbeit, die Masterthesis. Hinzu kamen Hospitationen. Die Abschluss-Prüfung findet im Rahmen des 20. DGI-Jahreskongresses am 5. Mai 2007 in München statt.

    Die Ausbildung, geprägt von der Verbindung aus Wissenschaft und Praxisbezug, erfolgte in spezialisierten Praxen und Kliniken in ganz Deutschland, teilweise auch im benachbarten Ausland. Der persönliche Einsatz war hoch: Alle Teilnehmer des berufsbegleitenden Studiengangs waren natürlich weiterhin in ihrer Praxis oder an einer Klinik tätig.

    Selbst Zahnärzte, die bereits Referenten in Teilbereichen der Implantologie oder anderen Teilgebieten der Zahnheilkunde sind, gehörten zu den Studierenden, um den international anerkannten akademischen Grad und damit die höchste Qualifikation in der Implantologie zu erwerben.

    Beim Jahreskongress der Gesellschaft nahmen gleich sechs Master-Studierende mit ihren (anonymisierten) Vortragsanmeldungen die Hürde der wissenschaftlichen Begutachtung. Die angehenden DGI-Master bestreiten fast alleine die erste Sitzung im "Forum Praxis und Wissenschaft". DGI-Präsident Professor Günter Dhom, Ludwighafen, der den Studiengang auf den Weg gebracht hat, bescheinigt den Studierenden eine hohe Motivation. "Diese Kolleginnen und Kollegen gehören Sie zu jener wachsenden Zahl von Zahnärzten, die bereit sind, sich weit über das übliche Maß hinaus für ihre persönliche Fortbildung zu engagieren, da sie wissen, dass Patienten eine Behandlung durch Experten wollen."

    In der Tat wollen 90 Prozent der 662 Patientinnen und Patienten, die der Masterstudent Dr. Martin Gleisberg aus Hannover für seine Master-Thesis befragte, von einem Spezialisten implantologisch behandelt werden. Die Untersuchung belegt auch, dass die Mehrzahl der Patienten, nämlich 73 Prozent, hohe Erwartungen an eine Implantation stellen: Diese soll ihre Lebensqualität verbessern. Und mehr als 80 Prozent der Befragten wünscht sich, wieder kraftvoll zubeißen zu können - in einen Apfel oder in ein Steak, und am liebsten in beides.

    Dass sich das Engagement und die Investition in das eigene Können auf dem Gebiet der Implantologie lohnt, zeigen die Resultate einer anderen Master-Thesis, bei der Dr. Markus Dillenburger aus Worms die Absolventen des DGI-APW-Curriculums Implantologie befragt hatte: Knapp die Häfte der Zahnärzte, Oral- und MKG-Chirurgen, steigerten die Zahl ihrer Implantationen nach dem Curriculum "deutlich bis sehr stark", knapp 30 Prozent verzeichneten zumindest einen leichten Anstieg.

    Für Rückfragen:
    Prof. Dr. med. dent. Günter Dhom
    Präsident DGI e.V.
    Bismarckstraße 27, 67059 Ludwigshafen
    Tel.: 0621 681 244 53, Fax: 0621 681 244 69
    Mail: dhom@dgi-ev.de

    PRESSEKONTAKT:
    Barbara Ritzert, ProScience Communications GmbH,
    Andechser Weg 17, 82343 Pöcking
    Tel. 08157 93 97-0, Fax: 08157 93 97-97
    Mail: ritzert@proscience-com.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dgi-ev.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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