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Innovation an der Universität Osnabrück findet erneut die tatkräftige Unterstützung der regionalen Wirtschaft: Der Unternehmer Heinrich W. Risken, Vorstandsvorsitzender und Hauptaktionär der Heristo Aktiengesellschaft in Bad Rothenfelde, unterstützt den in Deutschland einmaligen Schwerpunkt "Accounting" mit einer Stiftungsprofessur "Unternehmensführung und Unternehmensrechnung". Dafür stellt der Stifter der Universität rund 900.000 Euro zur Verfügung. Der Lehrstuhl am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften wird den Namen des Stifters Heinrich W. Risken tragen. Universitätspräsident Prof. Dr. Claus Rollinger zeigt sich hoch erfreut über dieses außergewöhnliche Engagement: "Die Verantwortung der Gesellschaft für eine exzellente Ausbildung junger Menschen wird hier von privaten Mäzenen beispielgebend wahrgenommen."
Die Einrichtung des Heinrich W. Risken-Stiftungslehrstuhls wird von dem Stifter zunächst über einen Zeitraum von fünf Jahren jährlich mit einem Betrag von 175.000 Euro gefördert. Ein darüber hinausgehendes finanzielles Engagement ist beabsichtigt. Möglich wurde die großzügige Zuwendung durch die Vermittlung der Universitätsgesellschaft, die sich aktiv auf die Suche nach Förderern begeben hatte. "Die Professur wird sich mit Fragen der Führung und Kontrolle in Unternehmen beschäftigen, gerade auch unter Berücksichtigung der Unternehmensrechnung und der Unternehmensverfassung", erläutert der Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, Prof. Dr. Uwe Hoppe. Auch die Besonderheiten von Familienunternehmen sollen berücksichtigt werden.
Die Stiftungsprofessur wird den Schwerpunkt "Accounting" des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Universität Osnabrück verstärken, für den bereits vor vier Jahren durch das Engagement der Universitätsgesellschaft eine erste Stiftungsprofessur aus der hiesigen Wirtschaft eingeworben werden konnte. Die inhaltliche Ausrichtung aller Professuren sei derart abgestimmt, dass vielfältige Schnittsstellen zwischen den Bereichen Unternehmensrechnung, Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik bestehen. Damit könne ein breites und attraktives Lehrangebot angeboten und interdisziplinäre Kooperationen mit anderen Fachbereichen möglich werden.
Prof. Hoppe: "Wir werden mit dieser Professur die Profilbildung des Fachbereichs weiter schärfen und sehr gute Studierende anlocken. Hiesige Studenten, die ein großes Potential mitbringen und die sonst nach Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln oder München gehen, können auf diese Weise in der Region gehalten werden." Zudem bekämen Unternehmen der Region die Möglichkeit, bei internen Führungs- und Kontrollproblemen wissenschaftlichen Rat einzuholen.
So ist es auch für den Stifter Heinrich W. Risken sehr wichtig, dass für diese Stiftungsprofessur ein renommierter Fachvertreter gefunden wird. Die Ausschreibung soll jetzt international erfolgen; die Stellenbesetzung ist bis Sommersemester 2008 vorgesehen.
"Zwei eingeworbene Stiftungslehrstühle am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften sind schon eine echte Sensation", so Dr. Carl Bösch, Vorsitzender der Universitätsgesellschaft. Das starke Engagement belege, wie Universität und hiesige Wirtschaft miteinander verbunden sind.
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Weitere Informationen:
Prof. Dr. Uwe Hoppe, Universität Osnabrück,
Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften,
Rolandstraße 8, 49069 Osnabrück,
Tel. +49 541 969-6146, Fax +49 541 969-6142
E-Mail: uwe.hoppe@uni-osnabrueck.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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