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07.05.2007 12:45

China als Kolonialreich?

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Vortrag von Prof. Dr. Peter Perdue am 9. Mai in der Kleinen Synagoge

    Am 9. Mai 2007 findet die Ringvorlesung: "Kolonialgeschichten: Begriffe und Bilder in den Geschichtswissenschaften" ihre Fortsetzung mit einem Vortrag von Prof. Dr. Peter Perdue zum Thema: "Is China a Colonial Empire?". Wissenschaftler haben nur selten darüber nachgedacht, ob China den europäischen Kolonialreichen ähnelt. Wir wissen jedoch, dass die Qing-Dynastie vom 17. bis zum 19. Jahrhundert den "Siedlerkolonialismus" in den neu eroberten Territorien in der Mongolei, Xinjiang und Taiwan begünstigte. Heutzutage fördert die Volksrepublik ebenfalls die Migration von Han-Chinesen nach Xinjiang und Tibet, um ihre Herrschaft zu sichern und die Wirtschaftsentwicklung voranzutreiben. In seinem Vortrag wird Prof. Perdue in vergleichender Perspektive die Fragen von Migration, Entwicklung und dem Verhältnis von Zentrum und Peripherie in China diskutieren.

    Peter C. Perdue ist T. T. and Wei Fong Chao Professor of Asian
    Civilizations sowie Professor of History am Massachusetts Institute of Technology. Er ist in den letzten Jahren besonders mit Arbeiten zur chinesischen Expansion in Zentralasien hervorgetreten. Seine monumentale Studie "China Marches West: The Qing Conquest of Central Eurasia" erschien 2005 bei Harvard University Press. Der Vortrag findet am 9. Mai um 18 Uhr in der Begegnungsstätte Kleine Synagoge (An der Stadtmünze 4/5) statt. Zuhörende und Mitdiskutierende sind herzlich eingeladen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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