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17.05.2000 15:51

"Das bisschen Hausarbeit?" - Uni Dortmund untersucht Belastungen im Haushalt

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Hausarbeit erhält in der Öffentlichkeit immer noch zu wenig Aner-kennung. Durchschnittlich 8 œ Stunden ist eine nicht erwerbstä-tige Frau täglich im Haushalt tätig. Es gilt als selbstverständlich, daß diese Leistungen unentgeltlich zur Verfügung stehen. Das Fach Hauswirtschaftswissenschaft der Universität Dortmund führt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hausfrauen-Bund, Orts-verband Dortmund, eine arbeitswissenschaftliche Untersuchung über den Umfang und die Schwere der verschiedenen Tätigkeiten im Haushalt durch. Gesucht sind Expertinnen und Experten aus den Haushalten von Dortmund von Umgebung.

    Ältere Untersuchungen zeigen, daß Hausarbeit hinsichtlich der physischen Beanspruchung im allgemeinen als "mittelschwer" einzustufen ist. Eine zusätzliche halb- bis ganztägige Erwerbstä-tigkeit kann dazu führen, daß Hausarbeit im Bereich der Lei-stungsgrenze ausgeführt wird.
    So beträgt z.B. der durchschnittliche tägliche Zeitaufwand einer Hausfrau für die Essensvorbereitung und Beköstigung etwa 80 Minuten und für die Wäschepflege etwa 40 Minuten. Diese Da-ten früherer Untersuchungen enthalten jedoch keine Beurteilung der Schwere und damit der Belastung und Beanspruchung der Tätigkeiten im privaten Haushalt.

    Mit der Untersuchung der Universität Dortmund sollen nun neue grundlegende Daten zur Bewertung der Arbeit im Haushalt hin-sichtlich der Beanspruchung und Belastung von Hausfrauen und Hausmännern (die seltener zu finden sind) gewonnen werden. Beurteilt wird darüber hinaus auch die Auswirkung beruflicher Teilzeit-Tätigkeit in Kombination mit der Hausarbeit. Auch ein Vergleich der Hausarbeit mit beruflichen Tätigkeiten wird im Lauf der Untersuchungen vorgenommen.

    Aussagen über die Schwere der Hausarbeit besitzen zum Beispiel eine große Bedeutung beim Festlegen von finanziellen Entschädigungen - etwa wenn eine Arbeitskraft durch Unfall ausscheidet.

    Für die Durchführung der Untersuchung sind Prof. Dr.-Ing. Günter Eissing und die Diplom-Ökotrophologin Maren Behrendt auf die Mithilfe von Dortmunder Vier-Personen-Haushalten angewiesen. Die überwiegend mit der Hausarbeit betrauten Personen sollten nicht oder maximal halbtags erwerbstätig sein.

    Wer zu Mitarbeit bereit ist, ist gebeten, mit der Diplom-Oecotroph. Maren Behrendt unter einer der Rufnummern 0231-755-2805 oder -2815 Kontakt aufzunehmen.

    Ansprechpartnerin für die Presse:
    Dipl. oec. troph. Maren Behrendt, Universität Dortmund,
    Fach Hauswirtschaftswissenschaft, 44221 Dortmund,
    Ruf: 0231-755-2805 oder -2815. Mail: behrendt@nt1.hww.uni-dortmund.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Wirtschaft
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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