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Wissenschaft
Juniorprofessor Andreas Taubert hält am 24. Mai 2007 seine Antrittsvorlesung an der Universität Potsdam. Der Professor für Supramolekulare Chemie wird zum Thema "Anorganisches aus Ionischen Flüssigkeiten" sprechen.
Klassischerweise haben Salze, beispielsweise Kochsalz, Schmelzpunkte von einigen hundert Grad Celsius und mehr. Ionische Flüssigkeiten sind dagegen Salze, deren Schmelzpunkt zum Teil weit unter der Raumtemperatur liegt. Sie sind daher bei Raumtemperatur flüssig. Obwohl ionische Flüssigkeiten seit 1914 bekannt sind, hatten sie bis vor 15 Jahren keinerlei Bedeutung. Heute jedoch werden ionische Flüssigkeiten aufgrund ihrer vorteilhaften Eigenschaften, wie hohe Leitfähigkeit oder hohe Temperaturstabilität, unter anderem zur Papierverarbeitung oder in flexiblen Solarzellen eingesetzt. Die Antrittsvorlesung wird sich insbesondere mit der Herstellung anorganischer Partikel befassen und zeigen, wie ionische Flüssigkeiten zur Herstellung neuer Materialien für verschiedene Anwendungen genutzt werden können.
Andreas Taubert studierte Chemie an der Universität Basel. Im Jahre 2000 promovierte er am Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz zum Thema "Polymerkontrollierte Mineralisation von Zinkoxid". Anschließend arbeitete er als Postdoctoral Fellow an der University of Pennsylvania/USA, bevor er 2003 eine Stelle als Habilitand an der Universität Basel antrat. Seit 2006 hat er die gemeinsam von der Universität Potsdam und dem Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung getragene Juniorprofessur für Supramolekulare Chemie inne. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören biologisch inspirierte Materialien sowie ionische Flüssigkeiten zur Synthese komplexer anorganischer Stoffe.
Hinweis an die Redaktionen:
Zeit der Vorlesung: Donnerstag, 24. Mai 2007, 17.15 Uhr
Ort der Tagung: Universitätskomplex Golm, Karl-Liebknecht-Straße 24-25, Haus 25, Hörsaal F.1.01, 14476 Golm
Als Ansprechpartner steht Ihnen Prof. Dr. Andreas Taubert aus dem Institut für Chemie der Universität Potsdam telefonisch unter 0331/977-5773, E-Mail: ataubert@uni-potsdam.de zur Verfügung.
Diese Medieninformation ist auch unter
http://www.uni-potsdam.de/pressmitt/2007/pm097_07.htm im Internet abrufbar.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch

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