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Wissenschaft
Innovationsminister Pinkwart erfreut über Entscheidung: "NRW zieht an"
Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart hat sich sehr erfreut darüber gezeigt, dass es dem Essener Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI) gelungen ist, den renommierten Politikwissenschaftler Prof. Claus Leggewie als neuen Direktor zu gewinnen: "Mit Claus Leggewie wird das KWI seinen Erfolgsweg fortsetzen. Ich freue mich, dass das KWI einen so renommierten, international anerkannten Wissenschaftler für die Institutsleitung gewonnen hat. Das zeigt erneut: NRW zieht an", sagte Pinkwart. Leggewie tritt sein Amt im Juli an und folgt Prof. Jörn Rüsen, der in den Ruhestand geht.
Seit Beginn dieses Jahres befindet sich das KWI als eigenständiges Institut in der Trägerschaft der drei Universitäten Duisburg-Essen, Dortmund und Bochum. Die Neuorganisation ist inzwischen abgeschlossen und "hat sich für das KWI sehr bewährt", wie der scheidende Direktor Prof. Rüsen resümiert. Das KWI hatte mit dem Wechsel an die drei Hochschulen langfristige finanzielle Planungssicherheit erhalten. Zudem, so Rüsen, biete sich die Möglichkeit, sich noch besser zu vernetzen, noch interdisziplinärer zu arbeiten und mit den drei Universitäten im Rücken eine noch größere Wirkung zu erzielen. Dies sei gerade für seine internationale Ausrichtung und die Bewerbung um international ausgeschriebene Forschungsetats von großer Bedeutung.
Das KWI - 2002 vom Wissenschaftsrat sehr gut beurteilt - nimmt aufgrund seiner Eigenständigkeit, seiner internationalen Sichtbarkeit und seiner Struktur als "Advanced Study Institute" eine Sonderstellung unter den geistes- und kulturwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen des Landes ein. Über die eigenen Forschungen hinaus hat das KWI die Rolle eines "Wissenschaftskollegs NRW" in den Geistes- und Kulturwissenschaften und agiert als Impulsgeber für die angestrebte Vernetzung von Geisteswissenschaftlern.
Leggewie ist derzeit Professor für Politikwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität in Gießen, wirkt im dortigen
Sonderforschungsbereich "Erinnerungskulturen" mit und ist Gründungsdirektor des Gießener "Zentrums für Medien und Interaktivität". Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte führten ihn an das Wissenschaftskolleg zu Berlin, das Institut für die Wissenschaft vom Menschen in Wien und die Université Paris X. An der New York University war er erster Inhaber des Max Weber-Lehrstuhls. Die Publikationen und Forschungsschwerpunkte von Claus Leggewie beziehen sich u.a. auf die kulturelle Globalisierung, die europäische Erinnerungskultur, die Demokratie in nichtwestlichen Gesellschaften, die politische und wissenschaftliche Kommunikation in digitalen Medien und die politische Ikonografie.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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