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Wissenschaft
Prof. Dr. Claus Leggewie wird neuer Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts in Essen. Der bisherige Leiter, Prof. Dr. Jörn Rüsen, geht mit Ablauf des Monats Juni 2007 in den Ruhestand.
Claus Leggewie ist von einer Findungskommission für das Amt vorgeschlagen worden. Die Verhandlungen führte der Rektor der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Lothar Zechlin. Das KWI ist seit Anfang des Jahres 2007 eine gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung der Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen.
Prof. Leggewie ist gegenwärtig Professor für Politikwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität in Gießen, wirkt im dortigen Sonderforschungsbereich "Erinnerungskulturen" mit und ist Gründungsdirektor des Gießener "Zentrums für Medien und Interaktivität".
Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte führten Prof. Leggewie an das Wissenschafts¬kolleg zu Berlin, das Institut für die Wissenschaft vom Menschen in Wien und die Université Paris X. An der New York University war er erster Inhaber des Max Weber-Lehrstuhls.
Die Publikationen und Forschungsschwerpunkte von Claus Leggewie beziehen sich u.a. auf die kulturelle Globalisierung, die europäische Erinnerungskultur, Demokratie und Demokratisierung in nichtwestlichen Gesellschaften, politische und wissenschaftliche Kommunikation in digitalen Medien und die Politische Ikonografie. Prof. Leggewie tritt sein Amt im Juli 2007 an.
Leitung und Kollegium des Kulturwissenschaftlichen Instituts sind über die Zusage von Herrn Prof. Leggewie, an das KWI zu kommen, hocherfreut.
Der amtierende Präsident, Prof. Dr. Jörn Rüsen, über seinen Nachfolger: "Wir sind sehr glücklich, dass Claus Leggewie neuer Direktor am KWI wird. Mit ihm gewinnt das Institut einen exzellent ausgewiesenen Forscher mit hervorragenden Erfahrungen im Wissenschaftsmanagement. Ich bin sicher, dass er die Grundlinien der Institutsarbeit in Forschung, Dialog und Kooperation weiterentwickelt und darüber hinaus neue Impulse setzt. Mit seiner thematischen Ausrichtung und seinem Interesse an einem intensiven Austausch von Wissenschaft und Öffentlichkeit ist er für das KWI ein großer Gewinn!"
Für den Geschäftsführer des Instituts, Dr. Norbert Jegelka, bestätigt sich mit der Bestellung des neuen Direktors auch die interuniversitäre Organisation des Instituts: "Schon im vorigen Jahr haben wir in den Verhandlungen über die interuniversitäre Funktion des KWI als Forschungskolleg der Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen die Erfahrung gemacht, dass die Rektorate der Universitätsallianz Metropole Ruhr das Institut sehr positiv einschätzen. Jetzt zeigt sich, dass sich die gemeinsame Trägerschaft und die neue Institutsordnung im Alltag sehr bewähren. Dem Rektor und dem Kanzler der Universität Duisburg-Essen sind wir für die zügigen Verhandlungen und die rasche Ermöglichung des sehr erfreulichen Ergebnisses besonders dankbar."
Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 0201/7204-213.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Personalia
Deutsch

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