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Universität Bremen führt erstmals in Deutschland eine gezielte Friendraising-Kampagne durch
Vom 19. Mai bis 7. Juni 2007 führen das Alumni-Netzwerk der Uni Bremen gemeinsam mit der Existenzgründungsinitiative BRIDGE eine Telefonkampagne unter 3.000 Absolventen durch. Mit diesem bundesweit bisher einmaligen Projekt leistet die Universität Bremen Pionierarbeit. Ziel ist es, mit den Ehemaligen einen Dialog rund um die Themen Universität, Studium und Beruf zu beginnen und sie einzuladen, ihre Alma Mater nach Jahren der Abstinenz neu zu entdecken. Und zu entdecken gibt es viel: Im Verlauf des Gesprächs informiert das Team von 20 engagierten Studierenden gezielt darüber, was die Universität ihren Alumni heute zu bieten hat: neben einem umfangreichen Förderangebot und Weiterbildungsmöglichkeiten auch zahlreiche Veranstaltungen. Nicht zuletzt organisiert das Alumni-Netzwerk Ehemaligenfeiern, auf denen Studienkollegen neue Kontakte knüpfen und alte auffrischen können.
Im Zentrum der Telefonkampagne steht der berufliche Werdegang der Hochschulabsolventen und absolventinnen. So sucht BRIDGE Kontakt zu Alumni, die mit dem Gedanken spielen, sich selbstständig zu machen. Denn - so die Erkenntnis der neueren Gründungsforschung - Absolventen gehen erst nach einer längeren Praxisphase den Weg der Selbständigkeit. Hier kann die Existenzgründungsinitiative BRIDGE mit den richtigen Instrumenten unterstützen. Dementsprechend wird die Kampagne mit Mitteln des Bundeswirtschaftsministeriums mit dem Ziel gefördert, das Gründungsklima an Hochschulen zu verbessern.
Nicht nur Kontakte zwischen den Alumni und der Uni sollen neu belebt und Fördermitglieder für das Alumni-Netzwerk gewonnen werden, auch um ideelle wie finanzielle Unterstützung werden die Absolventen der Uni Bremen in den Telefonaten gebeten. Erfolgreiche Selbstständige und berufserfahrene Alumni sollen ermuntert werden, ihr Know-how an die nächste Generation weiter zu reichen. Als Business-Coach, Mentor/-in oder Dozent/-in für Berufsbildungsveranstaltungen können sich die Berufserfahrenen im Kompetenz-Netzwerk engagieren. Wer das Bedürfnis hat, seiner Alma Mater etwas zurück zu geben, kann dies auch mit einer Spende tun. Das Alumni-Netzwerk hat einen Förder-Fonds gegründet, mit dem die Lebens- und Studienbedingungen heute und morgen verbessert werden sollen. Aus dem Fonds will der Verein soziale Projekte z. B. in den Bereichen Berufsqualifizierung, Kinderbetreuung und Forschung finanzieren.
Die Uni Bremen setzt bei ihrem Vorstoß auf die Kompetenz der in Großbritannien bereits erfolgreich arbeitenden Agentur Rux Burton Associates. Für das auf Friend- und Fundraising spezialisierte Team aus Oxford ist Bremen das erste Projekt in Deutschland.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Christina Jung
Projektmanagerin
Fon 0421-218-2469
Christina.jung@uni-bremen.de
http://www.alumni.uni-bremen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch

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