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Wissenschaft
Forschungsprojekt der Katholischen Stiftungsfachhochschule München evaluiert Soforthilfeprogramm
München - Eine Weiterführung des Programms "Pflegeüberleitung" beschloss am 10. Mai 2007 der Sozialausschuss der Landeshauptstadt München. Grundlage dafür war ein Forschungsbericht der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, der eine sehr hohe Zufriedenheit mit der Institution Pflegeüberleitung und den dort Beschäftigten bescheinigte. Sowohl die theoretischen als auch die empirischen quantitativen und qualitativen Ergebnisse der Evaluation belegen die Notwendigkeit und die Wirksamkeit des Programms, so das Fazit der Studie. München fördert seit acht Jahren in 40 Alten- und Pflegeheimen die Betreuung und Begleitung alter Menschen, die aus ihrem Zuhause in ein Heim übersiedeln, und die auch dort aufgrund Erkrankungen oftmals mit ungewohnten Ortswechseln ins Krankenhaus konfrontiert sind. Um die damit verbunden Belastungen gering zu halten, leisten speziell dafür eingesetzte Kräfte die sogenannte Pflegeüberleitung.
Im Januar 2006 fasste die Stadt den Beschluss, die Wirksamkeit und die Zielerreichung des Programms überprüfen zu lassen. Denn obwohl die Vermutung bestand, dass diese Pflegeüberleitung eine nützliche Einrichtung sei, war unklar, wie und in welchem Ausmaß sich die Effekte dieser neu geschaffenen Stellen bei den betroffenen alten Menschen, bei deren Angehörigen und bei den durch die Pflegeüberleitungskräfte entlasteten Altenpflegekräften tatsächlich bemerkbar machen. Mit der Evaluation wurde der Fachbereich Pflege der KSFH München betraut.
Von April 2006 bis Januar 2007 erforschte der Fachbereich Pflege unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Rosmarie Reinspach und der Projektleitung von Prof. Dr. Rafaela Kraus im Auftrag des Münchner Sozialreferates die Wirkungen des Soforthilfeprogramms "Pflegeüberleitung" in 40 Münchner Altenheimen. Um das Programm umfassend zu evaluieren, wurde ein Forschungsdesign aus quantitativen Methoden zur Erlangung repräsentativer Aussagen und qualitativen Methoden zur Erfassung der spezifischen lebensweltlichen Situation gewählt. Die Studie ist auf der Website der KSFH abrufbar unter:
Http://www.ksfh.de/ksfh/fachbereiche/FB_Pflege/p_muc_aktuell/forschung/view?searchterm=pflege%C3%BCberleitung
Http://www.ksfh.de/ksfh/fachbereiche/FB_Pflege/p_muc_aktuell/forschung/view?searchterm=pflege%C3%BCberleitung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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