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18.05.2007 14:27

Europas leistungsstärkster Kernspintomograph am Max-Planck-Institut in Köln eingeweiht

André Zimmermann Pressereferat
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Im Max-Planck-Institut (MPI) für neurologische Forschung in Köln steht seit heute der leistungsstärkste Kernspintomograph Europas. Seine hochmoderne Bildgebungstechnik ermöglicht es, die Arbeit von Nervenzellen im Gehirn in einer bisher ungekannten Präzision zu analysieren. Mit dem 11,7 Tesla starken Kernspintomographen können auch sehr schwache Signale gemessen werden. Dies eröffnet den Wissenschaftlern neue Wege zu Diagnostik und Therapie neurologischer Erkrankungen. Im Zentrum der Forschung steht dabei die Entwicklung neuer Therapieformen für Schlaganfallpatienten. Der Schlaganfall ist nach einer aktuellen Studie die häufigste Herzkreislauferkrankung überhaupt.

    "Der neue Kernspintomograph ist wichtig für die Medizinforschung in Nordrhein-Westfalen und ein Beleg für die Leistungsfähigkeit gerade des Standorts Köln", sagte Innovationsminister Professor Andreas Pinkwart während der Einweihungsfeier am heutigen Freitag. In unmittelbarer Nachbarschaft entsteht derzeit mit Unterstützung der Landesregierung der Neubau für das Zentrum für Molekulare Medizin der Universität. Das Universitätsklinikum und das kürzlich von der Deutschen Krebshilfe als eines von bundesweit vier Kompetenzzentren ausgezeichnete Centrum für integrierte Onkologie sind fußläufig zu erreichen. Darüber hinaus sind zwei zentrale Einrichtungen der medizinischen Forschungsinfrastruktur, die renommierte deutsche Zentralbibliothek für Medizin und das Deutsche Institut für medizinische Dokumentation und Information, in Köln angesiedelt.

    Die Aufbruchstimmung in Köln wird unterstützt durch eine generelle Stärkung der Medizinforschung in NRW. Dies ist Ziel des in dieser Woche vom Kabinett gebilligten Entwurfs für ein Hochschulmedizingesetz. Das Gesetz soll - ähnlich wie das Hochschulfreiheitsgesetz den Universitäten und Fachhochschulen - künftig der Hochschulmedizin neue Gestaltungsmöglichkeiten und damit stärkere Forschungsorientierung, klare Profilbildung und unternehmerische Führung ermöglichen. Die Universität Köln und das Klinikum haben bereits erste Pläne, wie sie den neuen Gestaltungsspielraum nutzen wollen und überlegen, das Universitätsklinikum in eine Stiftung privaten Rechts umzuwandeln.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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