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Wissenschaft
Hautklinik des Uniklinikums Jena sucht noch bis Ende Mai Probanden mit Akne für eine Studie
Jena (22.05.07) Sie gehören zum Erwachsenwerden wie Gefühlschaos und erste Liebe: die Pickel. Nahezu jeder Heranwachsende - egal ob männlich oder weiblich - hat in der Pubertät mit entzündlichen Hautveränderungen vor allem im Gesicht zu kämpfen. Akne ist eine der häufigsten Hauterkrankungen überhaupt. Meist verschwinden die Symptome mit zunehmendem Alter von selbst wieder. Besonders schwere Fälle bedürfen aber einer medikamentösen Therapie.
Für eine Studie zur Wirksamkeit zweier Akne-Präparate sucht die Hautklinik des Universitätsklinikums Jena (UKJ) noch Probanden. Diese müssen mindestens 20 entzündliche Veränderungen im Gesichtsbereich, wie Eiterpickel oder Knötchen, aufweisen. Die Studienteilnehmer müssen zwischen 12 und 35 Jahren alt sein und aus Jena und der näheren Umgebung kommen. In der Untersuchung werden zwei Präparate bezüglich ihrer Wirksamkeit verglichen. Eines der Medikamente befindet sich bereits im Handel. Getestet wird, ob ein Vergleichspräparat mit einer verbesserten Zusammensetzung weniger Nebenwirkungen hervorruft. Dazu müssen die Probenden über einen Zeitraum von zwölf Wochen einmal täglich das Medikament (Gel) auf die Haut auftragen. Zusätzlich werden Reinigungs- und Feuchtigkeitslotionen zur Verfügung gestellt.
Insgesamt sind im Rahmen der Studie sechs Besuchstermine in der Hautklinik nötig. Nach der Feststellung, ob sie für eine Teilnahme geeignet sind, werden die Probanden in die Studie eingeschlossen und nach zwei, vier, acht und zwölf Wochen Anwendung des Gels untersucht. Weibliche Teilnehmer dürfen während der Studie nicht schwanger sein, schwanger werden oder stillen. Eine sichere Verhütung während der Studiendauer muss gewährleistet sein. Solariumsbesuche und intensive Sonnenbäder sind während der Studie zu vermeiden.
Interessenten können sich noch bis Ende Mai im Hautphysiologischen Labor bei Nancy Schmidt per E-Mail (nancy.schmidt@med.uni-jena.de) oder von Montag bis Freitag von 9 Uhr bis 15 Uhr telefonisch (03641/937431) melden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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