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Als eine der ersten Aufnahmestationen in Baden-Württemberg sichert die Ulmer Einrichtung ihre Qualität nach der strengen internationalen ISO-Norm (DIN EN ISO 9001:2000)
Schmerzen in der Brust, Atemnot, ein starkes Ziehen im Bauch - in der Notfall-Aufnahmestation des Zentrums für Innere Medizin hat ein speziell geschultes Team von Ärzten und Pflegekräften vor allem drei Aufgaben: Den Zustand der eingelieferten Patienten stabilisieren, herausfinden, worunter sie leiden, und die nötige Behandlung einleiten. Um zu gewährleisten, dass dies so zuverlässig und schnell wie möglich geschieht, hat sich die Aufnahmestation gut ein Jahr lang mit der umfangreichen Zertifizierung beschäftigt und dafür nun die Note "sehr gut" erhalten - im Fachjargon heißt das "keine Abweichung" in Bezug auf die Norm.
Zertifizierung bedeutet, dass alle Abläufe innerhalb der Station genau unter die Lupe genommen werden - zunächst von den Mitarbeitern selbst und schließlich vom externen Zertifizierer. "Wir haben für jedes Krankheitsbild Behandlungspfade erarbeitet. Unser Ziel ist es, die bestmögliche Versorgung von akut eingelieferten Patienten nach den aktuellen medizinischen Standards zu leisten", erklärt Oberarzt Dr. Georg von Boyen. Jeder Untersuchungs- und Behandlungsschritt wird nach einem einheitlichen System dokumentiert, das genau auf die Bedürfnisse der Aufnahmestation zugeschnitten ist. Auch technische Verbesserungen sind Teil der Zertifizierung, erklärt Stationsleiterin Monika Dittrich: "Ein neues Monitorsystem macht es nun möglich, vom Stationszimmer aus beispielsweise Pulsfrequenz, Blutdruck und Sauerstoffsättigung mehrerer Patienten zentral zu überwachen."
Die Notaufnahmestation des Zentrums für Innere Medizin kümmert sich täglich um 20 bis 30 Patienten, die mit akuten Beschwerden eingeliefert werden. Sie kann schwerstkranke Patienten in kritischem Zustand auch über mehrere Tage hinweg betreuen. 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche stehen Ärzte der verschiedenen Fachrichtungen und speziell geschultes Pflegepersonal zur Verfügung. "Wir wollen die Qualität unserer Krankenversorgung ständig verbessern, die Zertifizierung der Aufnahmestation ist ein weiterer Schritt in diese Richtung", freut sich Prof. Dr. Reinhard Marre, der Leitende Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums. Viele Klinikumsbereiche sind bereits zertifiziert, weitere werden folgen.
Die Standards der ISO-Zertifizierung sind international anerkannte Normen zum Qualitätsmanagement und zur Qualitätssicherung. Jede Abteilung einer Klinik muss sich dem aufwändigen Prozess einzeln unterziehen und ihn sehr genau auf ihren speziellen Aufgabenbereich ausrichten. Das Zertifikat gilt für drei Jahre, beinhaltet aber eine jährliche Überprüfung. Eine Zertifizierung bedeutet daher einen ständigen Verbesserungsprozess.
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Mit freundlichen Grüßen,
Universitätsklinikum Ulm
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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E-Mail: petra.schultze@uniklinik-ulm.de
http://www.uniklinik-ulm.de/struktur/kliniken/innere-medizin.html - Zentrum für Innere Medizin Universitätsklinikum Ulm
Das neues Monitorsystem zur Patientenüberwachung ist ein Teilergebnis des Zertifizierungsprozesses
Foto: Uniklinik Ulm - Nusser
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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