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Wissenschaft
Dortmund und Twente machen den Anfang . Andere Hochschulen aus dem European Consortium of Innovative Universities sind zur Zusammenarbeit eingeladen: Der neue Studiengang "European Master of Science in Industrial Design and Manufacturing" bereitet Dortmunder Studierende gemeinsam mit Kommilitoninnen und Kommilitonen aus dem Ausland für Aufgaben im globalen Markt vor. Das Rektorat der Universität Dortmund stimmte jetzt der Einführung des ersten Studiengang mit einem international anerkannten "Master"-Abschluss an der Dortmunder Hochschule zu.
Im Mittelpunkt des gemeinsamen entworfenen Lehrplans steht der komplette Entstehungsprozeß neuer Produkte. Er beginnt beim Marketing, führt über den Entwurf und die Entwicklung des Produktes zur Prozeßplanung. Neben der Teilefertigung und Montage kommen Logistik-Fragen in den Blick. An den Verkauf schließen sich Aufgaben des Verbraucher-Service und der Wiederverwertung der Produktteile an.
Stärken beider Seiten genutzt
Der gesamte Aufbau-Studiengang umfasst zwei Jahre. Im bisherigen Konzept spielen die Stärken der beiden beteiligten Hochschulen dabei eine besondere Rolle. So kann die Dortmunder Fakultät große Erfahrungen auf den Gebieten des Manufacturing, der Logistik und der Materialflußtechnik einbringen, während das Twenter Department ausgezeichnete Kapazitäten in den Bereichen des Designs, der Produktgestaltung, der Produktionsplanung und des Produktionsmanagement vorweisen kann.
Voraussetzung für die Zulassung ist der angelsächsische Bachelor-Abschluß. Für Teilnehmer aus Deutschland wird beim Start das Vordiplom und ein einjähriges Brückenstudium als gleichwertig angesehen.
Das Masterprogramm soll grundsätzlich in englischer Sprache gelehrt werden. Im ersten Jahr können aber auch Veranstaltungen in deutscher Sprache einbezogen werden.
Grenzüberschreitendes Studieren
Im ersten Studienjahr sollen die Absolventen sowohl in Dortmund wie in Twente studieren. Die studienbegleitende Projektarbeit kann an der Heimatuniversität geschrieben werden. Im zweiten Studienjahr richten sich die Studierende auf studienpraktische Arbeiten in Zusammenarbeit mit Industriepartnern oder Forschungseinrichtungen ein. Darüber hinaus haben sie eine von der Gastuniversität betreute Abschlußarbeit zu verfassen.
Es wird erwartet, dass sich je zu rund einem Drittel Studierende aus Deutschland, den Niederlanden und aus anderen Ländern für den neuen Studiengang einschreiben. Es liegt nahe, dass nicht nur Studentinnen und Studenten aus anderen ECIU-Hochschulen ihr Interesse anmelden. Auch die in diesem europäischen Hochschul-Netz beteiligten Universitäten können über die kooperativen Strukturen des Consortiums Einfuß nehmen: Sei es, dass sich an diesem Studiengang beteiligen, sei es, dass er zum Muster für viele ähnliche bilaterale und multilaterale Vereinbarungen werden wird. Allerdings sollen auch außerhalb Europas Programm-Partner gesucht und gefunden werden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Maschinenbau, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
regional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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