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23.05.2007 17:14

Greifswalder Rechtswissenschaftler"urteilen" über eigene Geschichte

Constanze Steinke Steinke + Hauptmann, PR- und Medienagentur GmbH
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Symposium analysiert das Leben und Schaffen Greifswalder Juristen
    zwischen 1815 und 1945

    Ganz im "Spiegel der deutschen Rechtswissenschaft" steht eine Tagung der Universität Greifswald von Dienstag, 29. Mai, bis Freitag, 1. Juni 2007. Im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg soll die Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft zwischen 1815 und 1945 aus der Perspektive der Greifswalder Juristischen Fakultät unter die Lupe genommen werden. Dazu wird das Leben und Schaffen von über einem Dutzend Juristen, darunter namhafte Vertreter wie Bernhard Windscheid (1817-1892) und Gerhard Leibholz (1901-1982), im Kontext der Rechtswissenschaft ihrer Zeit gestellt und analysiert. Die von Prof. Dr. Joachim Lege, Lehrstuhlinhaber für Öffentliches Recht, Verfassungsgeschichte, Rechts- und Staatsphilosophie an der Universität Greifswald geleitete Tagung wird durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Gesellschaft von Freunden und Förderern der Universität Greifswald und von GreifRecht e.V. gefördert.

    Das Symposium "Greifswald: Spiegel der deutschen Rechtswissenschaft 1815-1945" erörtert sowohl die persönlichen Beziehungen der Juristen zu Stadt und Universität als auch ihr wissenschaftliches Werk unter Berücksichtigung der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse. Zwischen 1815 und 1945 war das internationale Rechtsdenken maßgeblich durch die deutsche Jurisprudenz geprägt.

    Welche Bedeutung hatte die Greifswalder Fakultät für die Entwicklung der einzelnen Rechtswissenschaftler? Erlaubten es gerade kleine Universitäten bedeutenden Denkern, wissenschaftlich und politisch erste Schritte zu tun, die anderswo nicht möglich gewesen wären? Abschließend soll die Frage gestellt werden: Was bleibt? Im Recht geht es immer wieder um "ewige Fragen", etwa zum Verhältnis von Gesetz und Einzelfallgerechtigkeit oder zur Legitimation eines wissenschaftlichen Juristenstandes in der Demokratie. Daher könnte das Historische aktueller sein als mancher neuere (rechts-)wissenschaftliche Ansatz.

    Das vollständige Tagungsprogramm kann auf der Internetseite http://www.rsf.uni-greifswald.de/lege eingesehen werden.

    Die Medienvertreter sind recht herzlich eingeladen.

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät
    Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Verfassungsgeschichte, Rechts- und Staatsphilosophie
    Prof. Dr. Joachim Lege
    Domstraße 20, 17489 Greifswald
    T +49 3834 86-21 50
    E joachim.lege@uni-greifswald.de
    http://www.rsf.uni-greifswald.de/lege/personal/lehrstuhlinhaber.html
    http://www.rsf.uni-greifswald.de/lege/tagung-greifswald-spiegel-der-deutschen-rechtswissenschaft.html
    http://www.uni-greifswald.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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