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Qualitätsdatenbanken und fachspezifische Internetsuchmaschinen liefern hochwertige Informationen zur Erfüllung der neuen EU-Verordnung REACh / FIZ CHEMIE Berlin bietet riesige wissenschaftliche Sammlungen von Daten und Fakten zu chemischen Substanzen und Reaktionen sowie zum thermophysikalischen Verhalten von Reinstoffen und Gemischen / Über 25 Jahre elektronische Aufbereitung des dokumentierten Fachwissens der Chemie / REACh tritt am 1. Juni in Kraft
Berlin, 23. Mai 2007 - Die neue EU-Verordnung REACh (Registration, Evaluation and Authorization of Chemicals) weist Unternehmen, die Chemikalien in Verkehr bringen, die Verantwortung für die Sicherheit beim Umgang mit den verarbeiteten Substanzen und Produkten zu. REACh regelt die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe neu und hebt dabei auch die bisher gültigen Ausnahmeregelungen für Altstoffe auf. Mit dem Inkrafttreten der Verordnung am 1. Juni 2007 müssen europaweit Hersteller und Importeure Sicherheitsnachweise für den Umgang mit den von ihnen verarbeiteten und verbreiteten Chemikalien erbringen und Sicherheitsempfehlungen für die gesamte Wertschöpfungskette vom Rohstoff bis hin zur Entsorgung geben.
Die Neuordnung löst einen riesigen Informationsbedarf aus. Experten schätzen, dass zwischen 30.000 und 100.000 Substanzen in Abhängigkeit von Toxizität und Produktionsrate detailliert klassifiziert werden müssen. Die "Inverkehrbringer", wie das Behördendeutsch die betroffenen Unternehmen nennt, sind verpflichtet, sich alle Informationen zur Bewertung von Ausgangsstoffen und Produkten zu beschaffen und ihre Empfehlungen für den Umgang auf Grundlage dieser Daten aufzubauen und zu dokumentieren. Wertvolle Hilfe können hierbei hochwertige Fachinformationsquellen wie die thermophysikalische Datenbank Infotherm®, die Reaktionendatenbank ChemInform RX und weitere fachspezifische Qualitätsdatenbanken aus dem FIZ CHEMIE Berlin leisten. In Kooperation mit renommierten internationalen Partnern dokumentiert FIZ CHEMIE Berlin seit über 25 Jahren Fachinformation aus der Chemie und ihren verwandten Gebieten selektiv in Datenbanken. Heute hält der wissenschaftliche Informationsdienstleister riesige Sammlungen mit Literaturhinweisen sowie Daten und Fakten zu chemischen Substanzen und Reaktionen elektronisch bereit. Für die Informationssuche im Internet hat FIZ CHEMIE Berlin Spezialsuchmaschinen entwickelt. Diese greifen bei der Suche ausschließlich auf evaluierte Internetquellen zu, was zu Antworten in hoher Qualität führt. Die Angebote der gemeinnützigen Serviceeinrichtung für Wirtschaft und Wissenschaft sind teilweise kostenpflichtig, teilweise kostenlos.
Infotherm® liefert themophysikalische Kenngrößen zu chemischen Substanzen
Mit Infotherm® bietet FIZ CHEMIE Berlin eine der weltweit größten Datenbanken mit thermophysikalischen Eigenschaften an. In der hochwertigen Informationsquelle sind thermophysikalische Kenngrößen von rund 7400 Reinstoffen und etwa 29.000 Gemischen gespeichert. Sie können mit bis zu 150 Stoffeigenschaften verknüpft werden, zum Beispiel mit Siedepunkten, PVT-Verhalten, Phasengleichgewichten, Transport- oder Oberflächeneigenschaften. Zu einem Stoffgemisch, dessen Komponenten man als Verbindungsnamen, Summenformel oder CAS-Nummer eingibt, findet Infotherm® innerhalb von Sekunden Eigenschaften unter verschiedenen Bedingungen. Die Ergebnisse können als komprimierte Tabelle oder interaktive Grafik angezeigt werden. Infotherm® wird als Datenbank im Internet und alternativ auf DVD zur Einbindung ins eigene Firmennetz angeboten. http://www.infotherm.de/
ChemInform® berechnet Alternativen für die Synthese
Der ChemInform® ist die beliebteste Informationsquelle aus dem FIZ CHEMIE Berlin. Seit Jahrzehnten eingeführt, gibt es den Referatedienst zur organischen und elementorganischen Synthese heute in allen technisch verfügbaren Medienformaten - vom Druck bis zur interaktiven Reaktionendatenbank.
ChemInform® liefert in hoch komprimierter Form Kurzbeschreibungen von Synthesen, Methoden und Verfahren, die in circa 200 internationalen Fachpublikationen beschrieben werden. Diese Daten werden unter leistungsstarker Software elektronisch aufbereitet, so dass Informationen ganz gezielt abgerufen werden können. ChemInform® bietet so unter anderem die Möglichkeit, bei der Syntheseplanung verschiedene Alternativen durchzuspielen. In Bezug auf die Erfüllung von REACh kann durch diese Funktionen beispielsweise nach alternativen Komponenten gesucht werden, um toxikologisch oder anderweitig bedenkliche Zwischenstufen in der Produktionskette zu eliminieren, die möglicherweise zu Problemen bei der Zulassung führen könnten. http://www.cheminform.com/
Guides geben einen guten Überblick über Informationsquellen zur Toxikologie
Eine wesentliche Rolle bei der Neuordnung des Umgangs mit Chemikalien spielen Toxikologie und Ökotoxikologie von Stoffen. Um einen schnellen Überblick über verfügbare Informationen zu bekommen, empfiehlt sich die Nutzung der Spezialsuchmaschinen ChemGuide und MedPharmGuide, die das FIZ CHEMIE Berlin über Jahre entwickelt und immer weiter verbessert hat. Diese Suchmaschinen greifen bei der Informationssuche ausschließlich auf Internetquellen zu, die zuvor von Fachleuten im Bezug auf ihre Relevanz, Qualität und Zuverlässigkeit geprüft wurden. Sie durchsuchen das Web nicht nur oberflächlich, sondern erfassen auch große Teile des so genannten "Deep-" oder "Hidden-Web", das andere Suchmaschinen nicht berücksichtigen. Zur Informationssuche stehen in den Guides umfassende Möglichkeiten zur Verfügung. So können für die Suche Wildcards und Operatoren aus der professionellen Recherche eingesetzt werden. Die Suchergebnisse liefern wertvolles Ausgangsmaterial für die Beschaffung qualitativ hochwertiger, wissenschaftlich ermittelter Daten und Fakten zur Toxizität chemischer Stoffe - aber auch zu jeder anderen fachlich relevanten Fragestellung im Umfeld von REACh. http://www.fiz-chemie.de/guides/
Weitere Informationen
FIZ CHEMIE Berlin
Postfach 12 03 37
D-10593 Berlin
http://www.chemistry.de
E-Mail: info@fiz-chemie.de
Ansprechpartner
Dr. Jörg Homann
Produktmanager Ingenieurdaten
Tel.: +49 (0)30 / 399 77- 118
Fax: +49 (0)30 / 399 77- 132
E-Mail: homann@fiz-chemie.de
Für die Presse
Richard Huber
Tel.: +49 (0)30 / 399 77- 217
E-Mail: huber@fiz-chemie.de
Über FIZ CHEMIE Berlin
FIZ CHEMIE Berlin ist eine von Bund und Ländern geförderte gemeinnützige Einrichtung mit der primären Aufgabe, der Wissenschaft, Lehre und Industrie qualitativ hochwertige Informationsdienstleistungen im Bereich der allgemeinen Chemie, chemischen Technik und angrenzender Gebiete zur Verfügung zu stellen. Es ist nach der Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert. FIZ CHEMIE Berlin unterhält Beziehungen zu Forschungs- und Informationseinrichtungen im In- und Ausland und hat Marketingabkommen mit Partnerorganisationen weltweit. Das Fachinformationszentrum engagiert sich für die Weiterentwicklung und Verknüpfung der nationalen und internationalen chemischen Fachinformation. FIZ CHEMIE Berlin ist ein Service-Institut in der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz.
Alle Aussagen in dieser Pressemitteilung, die nicht historischen Charakters sind, beziehen sich auf die Zukunft im Sinne des U.S. Sicherheitsgesetzes. Die vorausschauenden Aussagen sind Annahmen, die auf dem gegenwärtigen Informationsstand basieren und somit gewissen Unsicherheitsfaktoren unterliegen. Tatsächlich eingetretene Ergebnisse können von den vorausgesagten Ergebnissen durch vielfältige Faktoren wesentlich abweichen, hervorgerufen z. B. durch Veränderungen bezüglich Technologie, Produktentwicklung oder Produktion, Marktakzeptanz, Kosten oder Preise der Produkte von FIZ CHEMIE Berlin und Abhängigkeiten von Kooperationen und Partnern, Genehmigungsverfahren, Wettbewerb, geistigen Eigentums oder Patentschutz- und Copyrightrechten.
http://www.chemistry.de
http://www.fiz-chemie.de/guides
http://www.cheminform.com
http://www.infotherm.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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