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24.05.2007 17:38

TUB: Die perfekte Welle - akustische Holographie mit 2700 Lautsprechern

Dr. Kristina R. Zerges Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Hörsaal der TU Berlin mit der weltweit größten Beschallungsanlage nach dem Prinzip der Wellenfeldsynthese / Pressevorführung

    Im Rahmen einer grundlegenden baulichen Renovierung und medientechnischen Neuausstattung ihrer Gebäude hat die TU Berlin einen ihrer großen Hörsäle mit einer Beschallungsanlage nach dem Prinzip der Wellenfeldsynthese ausgerüstet.
    Im Hörsaal H 104 im Hauptgebäude wurde nun das weltweit größte System dieser Art installiert. Ein 86 Meter langes Band - bestehend aus 2700 Lautsprechern - umläuft das Auditorium mit seinen 650 Sitzplätzen etwa in Ohrhöhe der Zuhörer. Die Lautsprecher werden über digitale Datenleitungen durch 832 unabhängige Signale angesteuert, die ihrerseits durch ein Cluster von 16 Rechnern generiert werden. Der Hörsaal ist zudem mit einer leistungsfähigen visuellen 3D-Technik ausgerüstet.
    Die Wellenfeldsynthese wurde Anfang der 1990er Jahre vor allem an der TU Delft in Holland entwickelt. Dieses Verfahren der akustischen Holographie ermöglicht die Synthese von Wellenfronten virtueller Schallquellen durch Lautsprecherarrays. Damit können beeindruckende akustische - reale wie auch surreale - Hörwelten erzeugt werden, die sowohl für die Forschung als auch für die Kunst eine große Bedeutung haben. Damit besitzt die TU Berlin ein Alleinstellungsmerkmal im Schnittbereich von Technik und Kunst, das sie im Jahr der Geisteswissenschaften präsentiert. Für das im Hörsaal installierte System liegen bereits eigene Kompositionen vor.

    Wir laden Sie herzlich zur Pressevorführung ein:

    Wann: Montag, dem 4. Juni 2007, 12.00 bis 13.00 Uhr
    Wo: TU Berlin, Hauptgebäude, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Hörsaal H 104

    Programm:
    Begrüßung: Prof. Dr. Kurt Kutzler, Präsident der TU Berlin
    Einführung: Hans-Joachim Rieseberg, Leiter der TU-Bauabteilung
    Einführung: Prof. Dr. Stefan Weinzierl, TU Berlin

    Bei dieser ersten Präsentation des Systems für die Presse wird neben einer technischen Demonstration der Wellenfeldsynthese die Komposition XRONOS von Ludger Brümmer und Katja Büchtermann für drei Videoprojektionen und Schallfeldsynthese zu Aufführung kommen. Ludger Brümmer ist einer der angesehensten Komponisten audiovisueller Medienkunst und leitet das In-stitut für Musik und Akustik am Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe.

    Zur Langen Nacht der Wissenschaften am 9. Juni 2007 wird der Hörsaal erstmals der breiten Öffentlichkeit mit einem vielseitigen Programm aus Akustik, Technik und Kunst vorgeführt.

    Um Anmeldung zu dem Pressetermin wird gebeten. Das Anmeldeformular finden Sie unter: www.tu-berlin.de/presse/pi/2007/pi115.htm

    Für Fragen steht Ihnen zur Verfügung: Prof. Dr. Stefan Weinzierl, TU Berlin, Fachgebiet Au-diokommunikation, E-Mail: stefan.weinzierl@tu-berlin.de, Tel.: 030/314-25359;
    Fragen zur Pressevorführung beantwortet Ihnen gern: Stefanie Terp, Pressestelle der TU Ber-lin, E-Mail: steffi.terp@tu-berlin.de, Tel.: 030/314-23922


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2007/pi115.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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