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25.05.2007 17:31

Forschungszentrum Dresden-Rossendorf zeigt Gesicht

Dr. Christine Bohnet Öffentlichkeitsarbeit
Forschungszentrum Dresden-Rossendorf

    Grundsteinlegung für ein neues Eingangsgebäude mit Sachsens Ministerpräsident Milbradt.

    Am Donnerstag, 31. Mai, wird um 11.00 Uhr der Grundstein für ein neues Eingangsgebäude im Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) gelegt. Das Gebäude wird als 150 Meter langer Riegel parallel zur Bundesstraße 6 errichtet. Damit öffnet sich der Forschungsstandort zum ersten Mal in seiner 51 jährigen Geschichte nach außen und tritt in die Öffentlichkeit.

    Das neue Gebäude mit einem Investitionsvolumen von 9 Mio. Euro und geplanter Fertigstellung Ende 2008 wird viele Funktionen in sich vereinen: Es wird Standortmanagement- und Logistik-Zentrum sein, wird sich mit einem neu gestalteten Konferenz- und Besucherzentrum verbinden und Büros für den Vorstand sowie den Stab vorhalten. Zugleich wird das Gebäude dem FZD ein neues und zeitgemäßes Gesicht geben.

    Der sächsische Ministerpräsident Prof. Georg Milbradt, der aktiv bei der Grundsteinlegung mitwirken wird, führt aus: "Die Forschungsthemen von heute sind die Produkte und damit der Wohlstand von morgen. Der Freistaat hat über die letzten Jahre eine in Deutschland und weltweit vielbeachtete Forschungslandschaft aufgebaut. Heute freue ich mich besonders, dass das Forschungszentrum Dresden-Rossendorf weitere wichtige Anstrengungen unternimmt, international konkurrenzfähige Forschung zu betreiben, die sich in Zukunft nicht mehr im Wald verstecken wird."

    Prof. Roland Sauerbrey erinnert sich noch gut an seine ersten Eindrücke, als er vor gut einem Jahr das Amt des Wissenschaftlichen Direktors im FZD antrat: "Mitten im Wald, an der Grenze von Dresden zwar idyllisch gelegen, aber nach außen hin kaum sichtbar, das ging mir als erstes durch den Kopf. Die Architektur aus den 1950er Jahren strahlt zwar Eleganz aus, aber ein Zentrum, das sich auf seinen Forschungsgebieten mit Einrichtungen in der ganzen Welt messen lassen will und muss, sollte auch in seiner Architektur Selbstbewusstsein zeigen. Unser Ziel ist es, in einem Zeitraum von rund 15 Jahren den historisch gewachsenen Standort fit für die wissenschaftlichen Fragestellungen der Zukunft zu machen."

    Ein besonderes architektonisches Merkmal des von Henn Architekten entworfenen Gebäudes sind zwei Dächer, die sich ineinander verschieben. Das Eingangsgebäude ist Kern des Masterplans für den Standort. Verantwortlich dafür ist der Kaufmännische Direktor des FZD, Dr. Dr. h. c. Peter Joehnk. "Der Masterplan soll die Nachteile des weitläufigen Standortes kompensieren, die vorhandenen Gebäude an aktuelle Standards anpassen und durch das nach außen weithin sichtbare Eingangsgebäude einen neuen Zugang auf das Gelände direkt an der Bundesstraße bieten. Mir war besonders wichtig, dass wir die Kosten, die solch ein großer Standort mit sich bringt, auf Dauer durch Wärmeschutzmaßnahmen oder Stilllegung von Gebäuden reduzieren, so dass am Schluss mehr Geld für die Forschung bleibt."

    Der Vorstand des FZD steht nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung (gegen 11.45 Uhr) gerne für Fragen der Presse zur Verfügung. Um Anmeldung wird gebeten.

    Pressekontakt:
    Dr. Christine Bohnet
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD)
    Bautzner Landstr. 128, 01328 Dresden
    Tel.: 0351 260 - 2450 oder 0160 969 288 56
    Fax: 0351 260 - 2700
    c.bohnet@fzd.de
    http://www.fzd.de

    Information:
    Das FZD erbringt wesentliche Beiträge der Grundlagenforschung sowie der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung zu folgenden Fragestellungen:
    o Wie verhält sich Materie unter dem Einfluss hoher Felder und in winzigen Dimensionen?
    o Wie können Tumorerkrankungen frühzeitig erkannt und wirksam behandelt werden?
    o Wie schützt man Mensch und Umwelt vor technischen Risiken?
    Dazu werden 6 Großgeräte eingesetzt, die europaweit unikale Untersuchungsmöglichkeiten auch für auswärtige Nutzer bieten.

    Das FZD ist mit ca. 700 Mitarbeitern das größte Institut der Leibniz-Gemeinschaft (http://www.wgl.de) und verfügt über ein jährliches Budget von rund 54 Mill. Euro. Hinzu kommen etwa 7 Mill. Euro aus nationalen und europäischen Förderprojekten sowie aus Verträgen mit der Industrie. Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 84 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung. Leibniz-Institute arbeiten interdisziplinär und verbinden Grundlagenforschung mit Anwendungsnähe. Jedes Leibniz-Institut hat eine Aufgabe von gesamtstaatlicher Bedeutung, weshalb sie von Bund und Länder gemeinsam gefördert werden. Die Leibniz-Institute verfügen über ein Gesamtbudget von gut 1 Milliarde Euro und beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiter.


    Weitere Informationen:

    http://www.fzd.de


    Bilder

    Neues Eingangsgebäude des FZD mit Investitionsvolumen von9 Mio. Euro
    Neues Eingangsgebäude des FZD mit Investitionsvolumen von9 Mio. Euro
    HENN Architekten, FZD
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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