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29.05.2007 12:13

Ergebnisse der Frühjahrssitzungen des Wissenschaftsrates (Oldenburg, 23.-25. Mai)

Dr. Christiane Kling-Mathey Geschäftsstelle
Wissenschaftsrat

    Mit seiner Bestandsaufnahme zur Interaktion von wissenschaftlichen Institutionen und Unternehmen in Deutschland greift der Wissenschaftsrat einen zentralen Gegenstand der aktuellen Innovationspolitik des Bundes und der Länder auf. Er hält dauerhafte strategische Partnerschaften, die nicht in erster Linie projektorientiert sind, für ein besonders geeignetes Instrument, um den wechselseitigen Wissensfluss zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu intensivieren. Ein aus öffentlichen und privaten Mitteln finanzierter Fonds soll dazu beitragen, Ideen so weit zu fördern, bis sie nahezu marktreif sind. Über entsprechende Anreizsysteme (zum Beispiel bei der leistungsorientierten Mittelvergabe oder durch Prämienregelungen im Rahmen der W-Besoldung) sollte sichergestellt sein, dass sich das Engagement in Wissens- und Technologietransfer institutionell, aber auch für die einzelne Wissenschaftlerin oder den Wissenschaftler lohnt.

    Die Medien- und Kommunikationswissenschaften in Deutschland müssen in ihrer Leistungsfähigkeit gestärkt werden, um den an sie seitens Gesellschaft, Politik und Wirtschaft gestellten Anforderungen gerecht werden zu können. Mit den Empfehlungen des Wissenschaftsrates wird zum ersten Mal der Versuch unternommen, dieses breite und vielgestaltige Feld zu strukturieren. Außerdem werden Chancen und Fehlentwicklungen benannt und Vorschläge formuliert, wie Lehre, Forschung und Organisation der Kommunikations- und Medienwissenschaften verbessert werden können.

    Seit seiner Gründung im Jahr 1995 hat sich das Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK) im Zusammenwirken mit den Universitäten Oldenburg und Bremen zu einer erfolgreichen, die Wissenschaft und Wissenschaftler fördernden Einrichtung entwickelt. Deshalb empfiehlt der Wissenschaftsrat den Ländern Bremen und Niedersachsen, das HWK weiter zu fördern, ihm für seine Weiterentwicklung jedoch bessere finanzielle Bedingungen einzuräumen. Dem HWK selbst wird unter anderem angeraten, die Entwicklung eines eigenständigen wissenschaftlichen Profils weiter voranzutreiben.

    Erstmals hat der Wissenschaftsrat Vorhaben für Forschungsbauten an Hochschulen begutachtet. Die Vorhaben, die von Bund und Ländern ab dem Jahr 2007 gefördert werden sollen, wurden in eine Reihung gebracht.

    Nicht akkreditiert im Rahmen des institutionellen Akkreditierungsverfahrens wurden die staatlich anerkannte Fachhochschule Schwäbisch Hall (FHSH) sowie das Theologische Seminar Tabor (ThS Tabor). Unter der Voraussetzung, dass die genannten Monita behoben werden, kann die FHSH frühestens in drei Jahren, das ThS Tabor nach einem Jahr einen erneuten Akkreditierungsantrag stellen.

    Hinweis: Die Empfehlungen und Stellungnahmen werden im Netz als Volltext (www.wissenschaftsrat.de) veröffentlicht, sie können aber auch bei der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates per E-Mail (post@wissenschaftsrat.de) angefordert werden.


    Weitere Informationen:

    http://www.wissenschaftsrat.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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