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Wissenschaft
Institut für Anatomie I der Universität Jena lädt am 6. Juni zum Gedenken an Körperspender
Jena (30.05.07) Sie dienen nach dem Tod noch der medizinischen Bildung und Wissenschaft und damit letztlich den Lebenden: Körperspender. Das sind jene Männer und Frauen, die ihren Körper vor ihrem Tod der Anatomie für Lehre und Forschung vermacht haben. "Mit dem Entschluss zur Körperspende wird ein unverzichtbarer Beitrag zur Ausbildung junger Ärzte und Zahnärzte, zur ärztlichen Fortbildung und für die medizinische Wissenschaft geleistet", erläutert Dr. Rosemarie Fröber vom Institut für Anatomie I der Universität Jena.
All jenen 27 Männern und 23 Frauen, die im Jahre 2006 sowie im ersten Quartal des Jahres 2007 verstorben sind und ihren Körper der Jenaer Anatomie gespendet haben, danken Studierende und Lehrende des Universitätsklinikums Jena am 6. Juni mit einer ökumenischen Gedenkfeier. Es wird darüber hinaus auch der 27 Kinder gedacht, deren Leben mit dem Tod begann. Die meisten von ihnen haben das Licht der Welt nie erblickt, konnten aber dennoch der ärztlichen Heilkunst im Rahmen der Körperspende einen großen Dienst erweisen.
Die Gedenkfeier findet um 15.00 Uhr in der Friedenskirche Jena statt und wird von der evangelischen und der katholischen Kirche begleitet. Zu dieser musikalisch festlich umrahmten, öffentlichen Veranstaltung sind alle Angehörigen der Körperspender und Mitarbeiter des Universitätsklinikums ebenso eingeladen wie potenzielle Körperspender und die Öffentlichkeit.
Kontakt:
OÄ Dr. Rosemarie Fröber
Institut für Anatomie I der Universität Jena
Teichgraben 7, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 938520
E-Mail: Rosemarie.Froeber[at]mti.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Philosophie / Ethik, Religion
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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