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Wissenschaft
Im Dortmunder Rathaus macht die Ausstellung "100 Bilder für die Pressefreiheit" vom 27. Mai bis zum 23. Juni Station. Dortmunder Studierende, die der internationalen Vereinigung Reporter ohne Grenzen angehören, laden ein zu einer Exposition, die Informationsministern und Presseoffizieren aller Herren Länder ein Dorn im Auge sein dürfte.
Pressefotos aus Algerien, Äthiopien, dem Nahen Osten, Russland, Afghanistan, dem Sudan und Deutschland informieren die Besucher über soziale Mißstände, Verfolgung und Krieg.
Die Fotoausstellung ist der Auftakt zum vierten Dortmunder Journalistentag, in dessen Rahmen Exilanten und ausländische Publizisten im Dortmunder Rathaus von 14 bis 18 Uhr über ihre Erfahrungen mit der Presse(un)freiheit berichten.
Auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking steht ein Demonstrant vor einem Panzerrohr und reißt sich das Hemd von der Brust - ein Pressefoto, das Einfluss genommen hat, das verändert hat, das alarmiert hat. Deshalb lohnt es sich, einen Blick auf und hinter diese Fotos zu werfen: In dem Augenblick, in dem der Fotograf auf den Auslöser drückt, verbindet sich sein Schicksal mit dem des Demonstranten. Er riskiert es, gegen die Verletzung von Menschenrechten anzuschreien. Er riskiert seine eigene Freiheit. Auch die 100 Pressefotos, die im Dortmunder Rathaus zu sehen sein werden, erzählen mehr von Freiheit als von Presse.
Seit 1995 waren die Fotos in über 30 Orten in Deutschland und in Österreich zu sehen. 1999 wurde die Ausstellung aktualisiert.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Horst Pöttker, Tel. (0231) 755-4117
Christian Fähndrich, Tel. (0231) 759921
Rita Vock, Tel. (0231) 7949244
Tomás Pereira, Tel. (0231) 141877
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Politik, Recht
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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