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05.06.2007 09:14

Die 57. Tagung der Nobelpreisträger in Lindau: Wissenschaft auf höchstem Niveau für die Forschungselite von morgen

Christian Rapp Communication and Organisation
Kuratorium für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau e.V.

    Die 57. Tagung der Nobelpreisträger findet vom 1. bis 6. Juli 2007 in Lindau statt und ist den Preisträgern der Physiologie oder Medizin gewidmet. 18 Laureaten haben ihr Kommen zugesagt. Die Nobelpreisträger begegnen am Bodensee 560 jungen Wissenschaftlern aus 62 Nationen. Erstmals nehmen auch 'Best Talents' aus Jordanien, Nordkorea und Syrien teil. Neben 14 Fachvorträgen der Nobelpreisträger, dem Basar der Wissenschaften und den Diskussionsrunden für Nobelpreisträger und Nachwuchswissenschaftler stehen zwei hochkarätig besetzte Podiumsdiskussionen für die hohe Qualität des wissenschaftlichen Programms der 57. Tagung der Nobelpreisträger.

    Die 57. Tagung der Nobelpreisträger findet vom 1. bis 6. Juli 2007 in Lindau statt und ist den Preisträgern der Physiologie oder Medizin gewidmet. 18 Laureaten haben ihr Kommen zugesagt, unter ihnen der Medizinnobelpreisträger des Jahres 2006, Professor Craig C. Mello (USA). Um der zunehmenden Interdisziplinarität der Medizinwissenschaft Rechnung zu tragen, begrüßt das Kuratorium auch einige Chemienobelpreisträger zum weltweit einzigartigen Lindauer Dialog, darunter die Preisträger des Jahres 2004, Professor Aaron Ciechanover und Avtam Hershko (beide Israel). Die Nobelpreisträger begegnen am Bodensee 560 jungen Wissenschaftlern aus 62 Nationen. Diese gehören zu den zukünftigen Leistungsträgern ihres Landes und haben ein mehrstufiges Auswahlverfahren absolviert, um an der Nobelpreisträgertagung teilzunehmen. Allein in China wurden die 30 Teilnehmer aus einem Kreis von über 20.000 Interessenten ausgewählt. Erstmals nehmen auch 'Best Talents' aus Jordanien, Nordkorea und Syrien teil.

    In den zahlreichen persönlichen Begegnungen zwischen Nobelpreisträgern und Nachwuchswissenschaftlern entstehen Netzwerke wissenschaftlicher Exzellenz, die weit in die Zukunft hinein wirken. Die Lindauer Nobelpreisträgertagungen fördern den Dialog zwischen der wissenschaftlichen Elite von heute und der von morgen: Wissensvermittlung, Motivation und Inspiration charakterisieren diese weltweit einzigartige Tagung.

    Mit dem erstmalig stattfindenden "Basar der Wissenschaften" gibt das Kuratorium diesen zentralen Anliegen ein neues Forum im wissenschaftlichen Programm: Einen ganzen Nachmittag verwandelt sich der Veranstaltungsort der Nobelpreisträgertagungen, die Inselhalle, in einen lebendigen und vielseitigen Basar. 18 Nobelpreisträger stehen der internationalen Wissenschaftselite von morgen Rede und Antwort, diskutieren aktuelle Forschungsfragen oder geben wertvolle Tipps für die Karriere in der Wissenschaft. Nachwuchswissenschaftler können während des "Basars der Wissenschaften" zwischen den verschiedenen Gesprächsgruppen wechseln. Sie erhalten damit vielfältige Eindrücke und Einsichten.

    Neben 14 Fachvorträgen der Nobelpreisträger, dem Basar der Wissenschaften und den Diskussionsrunden für Nobelpreisträger und Nachwuchswissenschaftler stehen zwei hochkarätig besetzte Podiumsdiskussionen für die hohe Qualität des wissenschaftlichen Programms der 57. Tagung der Nobelpreisträger:

    "Basic science in molecular medicine" (Dienstag, 3. Juli, 10.50 Uhr)
    Mit Günter Blobel (Nobelpreis Physiologie oder Medizin 1999), Leland Hartwell (Physiologie oder Medizin 2001), Sir Timothy Hunt (Physiologie oder Medizin 2001) und Craig C. Mello (Physiologie oder Medizin 2006).

    "Medical sciences and society" (Donnerstag, 4. Juli, 11.30 Uhr)
    Mit Edmond Fischer (Physiologie oder Medizin 1992), Avram Hershko (Chemie 2004), Ferid Murad (Physiologie oder Medizin 1998), Erwin Neher (Physiologie oder Medizin 1991), Richard Roberts (Physiologie oder Medizin 1993).

    Aus Anlass des "Jahres der Geisteswissenschaften" diskutieren im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung am 1. Juli 2007 Geistes- und Naturwissenschaftler den Dialog zwischen beiden Disziplinen:

    "Humanities and Sciences" (16.00 Uhr)
    Mit Otfried Höffe (Eberhard-Karls-Universität, Tübingen), Fotis C. Kafatos (Präsident des Europäischen Forschungsrates, Brüssel), Lord Rees of Ludlow (Präsident der Royal Society, London) und Peter Strohschneider (Vorsitzender des Deutschen Wissenschaftsrates, München).

    Die wissenschaftlichen Leiter der 57. Tagung der Nobelpreisträger in Lindau sind Hans Jörnvall (Professor für physiologische Chemie am Karolinska-Institut/Stockholm) und Helmut Sies (Professor für Biochemie und Molekularbiologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf). Sie sind Mitglieder des Kuratoriums für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau.

    Die jährlichen Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau werden ausgerichtet vom Kuratorium für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau unter der Präsidentschaft von Gräfin Sonja Bernadotte. Die Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen am Bodensee, deren Stifterversammlung 169 Nobelpreisträger angehören, unterstützt die Tagungen. Die naturwissenschaftlichen Tagungen der Nobelpreisträger der Chemie, Physiologie oder Medizin und der Physik finden seit 1951 statt. Seit 2004 treffen sich am Bodensee zudem alle zwei Jahre die Träger des Wirtschaftswissenschaftlichen Preises der Schwedischen Reichsbank in Gedenken an Alfred Nobel.

    Akkreditierung für Journalisten unter http://www.lindau-nobel.de/journalists

    Kontakt: Kuratorium für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau
    Geschäftsstelle / Kommunikation und Organisation
    Christian Rapp, Tel. 08382 - 277 3115


    Weitere Informationen:

    http://www.lindau-nobel.de/content/category/30/94/141/ - Abstracts zu den Vorträgen der Nobelpreisträger
    http://www.lindau-nobel.de/content/view/400/139/ - Gesamtprogramm der 57. Nobelpreisträgertagung


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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