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05.06.2007 10:38

27. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Senologie, Lübeck, 21.-23.07.2007

Stefanie Schlüter Pressestelle
Deutsche Gesellschaft für Senologie

Der diesjährige Kongress der Deutschen Gesellschaft für Senologie (Brusterkrankungen) in Lübeck vom 21.-23. Juni beschäftigt sich mit neuen Entwicklungen in der Diagnose und Therapie von Brustkrebs (Mammakarzinom).

Im Mittelpunkt der Tagung stehen folgende Themen:
o Aktuelle Entwicklungen in der Häufigkeit und Sterblichkeit bei Brustkrebs
Seit ca. 1990 ist in den meisten westlichen Ländern die Todesrate an Brustkrebs gesunken. Seit neuestem geht auch die Erkrankungsrate zurück.

o Screening und Früherkennung
Aktuell wird ein flächendeckendes Screening-Programm in Deutschland eingeführt. Dadurch werden Tumoren voraussichtlich früher erkannt mit besserer Heilungschance. In Schleswig-Holstein wurde dies in den letzten Jahren durch das Programm zur Qualitätssicherung in der Mammadiagnostik (QuaMaDi) bereits teilweise erreicht.

o Neue Diagnose- und Behandlungsverfahren
Mehrere neue Verfahren, z.B. Teilbrustbestrahlung (neues Strahlentherapieverfahren mit verkürzter Behandlungszeit) oder neue Medikamente, werden in klinischen Studien erprobt.

o Implementierung neuer Methoden in die tägliche Praxis
Ein wichtiger Aspekt betrifft die Frage, wie neue Methoden, z.B. Wächter-Lymphknoten-Methode (schonendes Operationsverfahren zur Vermeidung ausgedehnter Achsel-Operationen) möglichst schnell für alle Patientinnen verfügbar gemacht werden können.

o Flächendeckende hochwertige Versorgung durch Brustzentren
Bei komplexen Krankheitsbildern, die eine interdisziplinäre Versorgung erfordern, wird durch Behandlung an spezialisierten Zentren eine verbesserte Qualität der Versorgung erwartet. Die Fachverbände, die Deutsche Krebsgesellschaft und die Krebshilfe unterstützen deshalb die Bildung von Organzentren (Magen-Darm-Zentrum, Prostatazentrum). Vorreiter dieser Entwicklung sind die Brustzentren. Das in den letzten Jahren von der Deutschen Gesellschaft für Senologie entwickelte Zertifizierungsprogramm gilt mittlerweile als international vorbildlich. Inzwischen sind über 100 Brustzentren in Deutschland zertifiziert, so dass eine flächendeckende hochwertige Versorgung garantiert wird.

Die Deutsche Gesellschaft für Senologie (Brusterkrankungen) ist eine der größten interdisziplinären Fachgesellschaften in Deutschland mit etwa 2000 Mitgliedern, darunter Gynäkologen, Radiologen, Chirurgen, Pathologen, Internisten, Strahlentherapeuten, Biometrikern und anderen Fachvertretern.

Die wissenschaftlichen Ziele der Gesellschaft sind die Erforschung und Verbesserung der Diagnose- und Behandlungsmethoden von Brusterkrankungen, speziell von Brustkrebs. Dies umfasst auch Ursachenforschung, Früherkennung und Nachsorge. Die Gesellschaft richtet einmal jährlich eine Jahrestagung aus (nach dem alle zwei Jahre stattfindenden Deutschen Krebskongress der größte, überwiegend sich dem Thema Krebs widmende Kongress in Deutschland) und darüber hinaus zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen.


Weitere Informationen:

http://senologiekongress.de - Nähere Tagungsinformationen
http://senologie.org - Informationen zur Deutschen Gesellschaft für Senologie


Bilder

Ergänzung vom 05.06.2007

Ihr Pressekontakt für Rückfragen:
Beate Schweizer
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 89 31 295
Fax: 0711 89 31 167
E-Mail: schweizer@medizinkommunikation.org

TERMINHINWEISE

Kongress-Pressekonferenz
Donnerstag, 21. Juni 2007, 15.00-16.00 Uhr
Musik- und Kongresshalle Lübeck, Konferenzraum 1

Diagnostik/Interventionen/Strahlentherapie - Vorträge zu aktuellen Themen der Diagnostik und Therapie bei Brustkrebs
Samstag, 23. Juni 2007, 09.30-14.00 Uhr
Musik- und Kongresshalle Lübeck, Konferenzraum 1/2


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch


 

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